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Philharmoniker Depot

07.11.13 Staatsverschuldung außer Kontrolle – USA sind pleite

von Mr N. N. ...Spätestens seit dem massenmedial publizierten Gedankenspiel des IWF, zehn Prozent der Guthaben zur Linderung der Staatschuldenkrise zu konfiszieren, dürfte die Überschuldungskrise zumindest bei einigen Investoren wieder zurück in den focus" gekommen sein. Zumindest kurzfristig.

Hedgefonds-Manager schreibt Klartext

Apropos Investoren, kein geringerer als Paul Singer, äußerst erfolgreicher Hedgefonds-Manager von Elliott Management, brachte die dramatische Krisenlage in seinem Quartalsschreiben an die Anleger treffend und vorzüglich auf den Punkt. Im Hinblick auf die wahre Lage in den USA brachte er zu Papier, dass die Lage viel dramatischer als angenommen sei.. Das jährliche Haushaltsdefizit sei völlig außer Kontrolle geraten. Es liege nicht etwa nur bei einer Billion US-Dollar. In Wahrheit sei das Defizit um ein Vielfaches höher. Mr Singer taxierte das tatsächliche US-Haushaltsdefizit auf sage und schreibe sieben Billionen US-Dollar. 7000 mal eine Milliarde US-Dollar!

USA sind pleite

Mr Singer zufolge sei das Defizit derart außer Kontrolle, dass es schlicht munter weiter wachse. Er ging insofern auf alle staatlichen Versprechungen, für die kein einziger Cent zurückgelegt werde. Es sei daher überhaupt keine Übertreibung, schlicht festzustellen, dass die USA völlig pleite seien. Das sei im übrigen auch ein Großteil von Kontinentaleuropa, das Vereinigte Königreich und Japan. Trotz vermeintlichem Wirtschaftswachstum und versuchter Steuererhöhungen sei es nicht möglich, dass die Staaten ihre Versprechungen gegenüber den Bürgern je einhalten werden können.

Plädoyer für Staatspleite

Höchst interessant auch, was Mr Singer im Hinblick auf den Umgang und die Lösung der Schuldenkrise schrieb. Er riet in dem Kontext den Staaten ab, durch eine gezielte Inflationspolitik die Schulden schlicht und einfach wegzuinflationieren. Das werde so nicht funktionieren und am Ende die Welt in den völligen Ruin treiben. Zweifelsohne sei eine Staatpleite laut Singer schlimm. Aber unendlich schlimmer sei der Versuch der Politik, mit der Gelddruckmaschine die Probleme zu lösen. Mr Singer ist ferner der Ansicht, dass das Langfrist-QE der US-Notenbank die Erholung der Wirtschaft nicht beschleunigen werde. Im Gegenteil. Kein Wunder also, dass er Sorge davor hat, dass die nominierte Nachfolgerin von Mr Bernanke im Amt der Fed-Vorsitzenden, Janet Yellen, die ultra-expansive Dauer-QE-Politik von Helikopter Ben einfach fortsetzen werde.

Bullish für Gold

Wenig verwunderlich also, dass Mr Singer angesichts dieser desolaten Rahmenbedingungen weiter bullish für das gelbe Edelmetall, sprich Gold ist. Die Fundamentaldaten für Gold seien einzigartig positiv. Trotz der Tatsache, dass viele Investoren nicht gerade opitimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises gestimmt seien, hält er die Chancen am Golmarkt für sehr aussichtsreich.

Der tatsächliche Wert des Goldes werde am Markt erst noch erkannt werden.

In der Tat, selten war die fundamentale Ausgangslage für den Goldpreis derart positiv wie in diesen tristen Herbsttagen 2013....

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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