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Philharmoniker Depot

20.08.14 Kostengünstige Hygiene gefragt

Kliniken sehen sich immensen Kosten gegenüber. Neue Technologien, die günstiger als die Konkurrenz sind, besitzen daher gute Chancen. Skyline Medical verfügt im Hygienebereich über solche Apparate.

Im Jahr 2009 stellte Skyline Medical erstmals seine vollautomatische Flüssigkeitsentsorgungs-Erfindung vor, die erste dieser Art. Eine völlig neuartige Methode um die Verbreitung von Krankheitskeimen in Krankenhäusern, chirurgischen Praxen und ähnlichem zu vermeiden. Mit einem einfachen Knopfdruck auf das Display von Streamway, des an der Wand hängenden oder im Behandlungsraum aufgestellten Gerätes, ist ein Entsorgungsvorgang in vier Minuten erledigt und der nächste kann gestartet werden. Auch Proben können dabei einfach genommen und an Pathologen gesendet werden. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter, die Streamway betreuen, keinen Kontakt mit Blut, Spülflüssigkeit und anderen potenziell infektiösen Flüssigkeiten im Gesundheitsumfeld finden.

Und das System macht sich auch durch die Kostengünstigkeit in kurzer Zeit bezahlt. Laut Berechnungen ist das System von Skyline Medical innerhalb von sieben Jahren etwa halb so teuer wie andere low-tech-Systeme. Daher ist die innovative Erfindung von Skyline Medical nicht nur für die USA, sondern weltweit interessant. Im ersten Jahr kostet die von der US-Behörde FDA abgenommene Streamway-Anlage 54.400 US-Dollar. Andere Anlagen kosten dagegen zwischen 57.100 und 130.350 US-Dollar, geht aus Informationen von Skyline Medical hervor. Und für die Krankenhäuser wird das System insbesondere langfristig finanziell interessant. Denn vom zweiten bis siebten Jahr kommen für Streamway weitere 195.000 Dollar hinzu. Die nächst günstigere Anlage verschlingt dagegen schon 300.000 Dollar. Und die Aufwendungen gehen beim teuersten Produkt, das Streamway in seinen Vergleich einbezogen hat, bis 502.500 US-Dollar.

Doch nicht nur die Kosten sprechen für das Skyline-System. Wirft man einen Blick auf die Konkurrenz, sind einige mit ähnlichen Erfindungen auch technisch gescheitert. Beispielsweise konnten Produkte wie etwa Neptune 1 Silver und Neptune 2 Ultra nicht überzeugen. Diese mussten sogar laut der U.S. Food and Drug Administration vom Markt genommen werden (www.fda.gov/MedicalDevices/Safety/AlertsandNotices/ucm322771.htm ), da schwere Gesundheitsschäden bis zum Tod des Patienten zu bedauern waren.

Kein Wunder also, dass das Skyline Medical-System bei den Betreibern von Operationssälen immer beliebter wird. So konnte der Konzern in letzter Zeit einige größere Aufträge an Land ziehen. So zum Beispiel 24 Streamway-Systeme an ein Ambulanznetzwerk im Süden der USA.

Da es sich noch um ein noch junges Unternehmen handelt, ist ein Engagement für Investoren noch mit hohen Risiken, bis hin zum Totalverlust, falls technisch oder wirtschaftlich unvorhersehbare Ereignisse eintreten, behaftet. Auf der anderen Seite bieten die Wachstumsaussichten auch hohe Chancen für den Aktienkurs von Skyline Medical (ISIN: US83084T1016). Derzeit notiert Skyline bei 0,14 US-Dollar OTC an der Nasdaq. An deutschen Börsen ist der Titel noch nicht eingeführt. Der Kurs hatte im August 2013, also vor rund einem Jahr, sogar die Marke von 40 US-Cent schon mal überschritten.

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Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

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