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Philharmoniker Depot

20.12.12 Warum der Kollaps des Westens nicht mehr aufgehalten werden kann

Keine der großen westlichen Regierungen ist heute noch in der Lage, ihre Versprechungen einzuhalten, und der Normalbürger bekommt langsam Wind von der Sache. Die Sozialausgaben und die Schulden explodieren, während das Wirtschaftswachstum vor sich hindümpelt. Der Zusammenbruch der westlichen Demokratien ist nicht mehr aufzuhalten

Bill Bonner, The Daily Bell, 19.12.2012

Als Reichtum noch leicht identifizierbar und leicht zu kontrollieren war – es sich dabei also vornehmlich um Land handelte –, waren einige wenige Insider in der Lage, das gesamte Vermögen unter ihrer Kontrolle zu halten. Die feudale Hierarchie verschaffte jedem einen festen Platz im System, und die Insider standen an der Spitze.

Doch dann kam die Industrielle Revolution und plötzlich vermehrte sich das Vermögen außerhalb dieser feudalen Struktur. Und auch die Bevölkerungszahlen legten zu … und wuchsen unaufhaltsam weiter. Das alte Regime versuchte, diese neuen Gelder zu besteuern, aber die neue „Bourgeoise“ leistete Widerstand.

„Keine Besteuerung ohne [politisch gewählte] Vertretung“, war ein beliebter Slogan jener Zeit. Die Außenseiter wollten rein. Und es war auch mit Vorteilen verbunden, ihnen die Türen zu öffnen.

Anstatt auf eine kleine Clique von Insidern, konnten die Regierungen der modernen Welt plötzlich auf die Energie ganzer Bevölkerungen setzen. Das war der wirkliche Durchbruch der Französischen Revolution und ihrer Nachfolger. Sie sorgten dafür, dass die Energie von Millionen von Menschen nutzbar gemacht wurde – Menschen, die bereit waren, besteuert zu werden und (wenn nötig) fürs Vaterland zu sterben.

Das war Napoleons Geheimwaffe – große Bataillone aus Bürgersoldaten. Diese begeisterten Krieger verschafften ihm den entscheidenden Vorteil in der Schlacht. Aber sie bescherten ihm auch sein eigenes Waterloo.

Napoleon Bonaparte war selber ein Außenseiter. Er war kein Franzose, sondern ein Korse. Er konnte noch nicht einmal Französisch, als er als Junge in Toulon ankam. Es gibt nie eine feste Gruppe von Menschen, die auf immer und ewig Insider bleiben.

Stattdessen handelt es sich bei den Insidern um eine Gruppe, die über eine durchlässige Membran verfügt, die sie vom Rest der Bevölkerung abgrenzt. Einige Leute kommen hinzu, andere werden ausgeschlossen. Die Gruppe schwillt an und wird auch wieder kleiner. Potenzielle Rivalen werden eingeführt und ausgeschlossen. Schwache Mitglieder werden rausgeworfen. Manchmal sorgen auch militärische Niederlagen dafür, dass eine völlig neue Gruppe an Insidern an die Macht kommt. Und auch Wahlen können das Wesen dieser Gruppe verändern............................

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Quelle: Propagandafront.de

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