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20.12.12 Warnung vor einer neuen globalen Rezession

von Mr N. N. ...So, gestern stabilisierte sich der Goldpreis wieder im Bereich um 1670 US-Dollar bzw. 1260 Euro. Zumindest vorerst. Aus technischer Sicht wäre es nun sehr wichtig, wenn die Unterstützung um 1660 US-Dollar verteidigt werden könnte. Ansonsten droht ein weiteres Abgleiten in Richtung 1640 US-Dollar.

Ähnlich wie Ende 2011?

Sie erinnern sich sicherlich an die letzten Handelstage des vergangenen Jahres. Ja, Ende 2011 ging es auch in wenigen Handelstagen massiv bergab am Edelmetallmarkt. Am 20.12.2011, also exakt vor einem Jahr, lag der Goldpreis in der Spitze bei knapp 1620 US-Dollar. Nach den Weihnachtsfeiertagen ging es am 29.12.2011 bis auf knapp 1522 US-Dollar nach unten. Also, binnen weniger Tage konnte der Goldpreis um knapp 100 US-Dollar nach unten gedrückt werden.

Es gilt also, auch in den Tagen zwischen den Jahren hellwach zu sein. Vielleicht gibt es ja zum Jahresschluss 2012 noch das ein oder andere verspätete Weihnachtsgeschenk am Edelmetallmarkt. Gestern kostete die Unze der Standardanlagemünze Krügerrand 1290 Euro. Beim Silber wurde der Wiener Silberphilharmoniker auch noch etwas günstiger. Gut 26,8 Euro kostete die Unze. Sehr interessant, dass die Edelmetallhändler sofort eine überdurchschnittlich hohe physische Nachfrage zu vermelden hatten.

Und auch gestern ging es munter mit den Prognosen für das kommende Jahr 2013. Offen gestanden, der Verfasser dieser Zeilen hat ein extrem mulmiges Bauchgefühl für 2013. Anders formuliert, 2013 könnte das Wendejahr schlechthin werden. Und zwar das Wendejahr, in dem Krise, die bisher ja die meisten nur medial erreicht hat, endet und die Katastrophe beginnt.

Erstaunlich auch, dass selbst die Vereinten Nationen relativ schwarz sehen. Erst jüngst war es Prof. Rob Vos, der mit seinem Ausblick für die kommenden Jahre 2013 und 2014 relativ skeptisch ist. Die Weltwirtschaft wehe ein sehr rauer Gegenwind entgegen. Unter Umständen drohe sogar eine lange und bittere Rezession. Die Eurokrise, die US-Fiskalklippe und ein langsameres Wachstum in China, alles in allem ein sehr schwieriges Gemengelage. Jedes einzelne dieser drei Risiken könne für ein Welt-BIP-Minus von bis zu drei Prozent sorgen.

Krise auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort

Folglich bleibe auch die Lage auf den Arbeitmärkten massiv angespannt. Sowohl in Europa als auch in den USA werde es noch mindestens fünf Jahre dauern, ehe der Stellenabbau aus den Krisenjahren 2008/9 wieder ausgeglichen ist. Es bedürfe eines Politikwechsels, um eine schnellere Wende am Arbeitsmarkt zu erreichen. Die Krise in Europa, den USA und auch Japan habe auch Rückwirkungen auf die Lage in den Staaten der sog. Dritten Welt. Exporte aus diesen Ländern würden erschwert werden; und folglich fehlt es dann dort auch an Investitionen. Dies erschwere die ohnehin schon angespannte Lage an den dortigen Arbeitsmärkten zusätzlich.

So, jetzt ist aber vorerst ein paar Tage Schluss mit Krise. Die Weihnachtstage stehen an. Zeit zur Besinnung. Zeit, um neue Kraft und Energie zu tanken für die sehr schwierigen Zeiten, die vor uns liegen.

Ich wünsche Ihnen allen schon jetzt ruhige Festtage und für 2013 vorrangig Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

Kommen Sie gut in die neue Zeit!

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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