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Philharmoniker Depot

20.12.12 US-Wohnungsbau mit schönem Aufwärtstrend

von Sven Weisenhaus ...sie tauchten gestern in der Liste der US-Daten der Vorweihnachtswoche auf und wurden entsprechend auch, wie in der Liste angegeben, gestern um 14:30 Uhr veröffentlicht: die US-amerikanischen Wohnbaubeginne und die Wohnbaugenehmigungen für den Monat November.

Ich hatte gestern dazu bereits geschrieben, "dass insbesondere der US-Immobilienmarkt Stärke zeigt". So dürfte es auch kaum verwundern, dass auch beim Wohnbau wieder starke Zahlen bekannt gegeben werden konnten.

US-Wohnungsbau mit schönem Aufwärtstrend

Die Zahl der Wohnbaugenehmigungen lag im November bei 899.000. Im Monat davor waren es "nur" 868.000 gewesen. Allerdings wurde der Vormonatswert damit sogar von ehemals veröffentlichten 866.000 leicht nach oben revidiert.
(Wow, mal ein Wert, der nach oben revidiert wurde - und dann auch noch ausgerechnet einer vom Immobilienmarkt.)

Zwar lag die Zahl der Wohnbaubeginne im November mit 861.000 leicht unter dem Vormonatswert von 888.000, doch kennen Sie aus meinen bisherigen Analysen vielleicht das Phänomen, dass es hier in der Vergangenheit immer zu Schwankungen kam, die jedoch in Summe zu einem klaren Aufwärtstrend geführt haben.
(Übrigens wurde hier - und damit sind wir wieder bei der typischen Art - der Vormonatswert nach unten revidiert, von zuvor veröffentlichten 894.000.)


(Quelle: Markt-Daten.de) US-Wohnbaubeginne und US-Wohnbaugenehmigungen, 1 Jahr

Besonders im längerfristigen Chart zeigt sich der sehr schöne und ordentliche Aufwärtstrend.


(Quelle: Markt-Daten.de) US-Wohnbaubeginne und US-Wohnbaugenehmigungen, seit 1995

In den vergangenen Ausgaben des Wave Daily habe ich die US-Daten analysiert, um hierüber eine Wirkung auf den EUR/USD-Wechselkurs ableiten zu können. Eigentlich hatte ich nun vor, auch die Gegenseite zu analysieren - nämlich die europäischen Daten.

Das größte geldpolitische Experiment der Geschichte?

Doch ich hatte auch am 6. Dezember bereits auf die Wechselkurse von US-Dollar und Euro zum japanischen Yen bzw. auf das möglicherweise größte geldpolitische Experiment der Geschichte hingewiesen. Die japanische Notenbank könnte von der neuen Regierung dazu genötigt werden, den Leitzins in den negativen Bereich zu bewegen und unbegrenzte Anleihekäufe zu tätigen. Damit würde Sie die geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank Fed noch überbieten.

Entsprechend viel hat sich hier charttechnisch getan, so dass ich nach den vielen fundamentalen Daten nun nachfolgend auch einmal wieder einen charttechnischen Beitrag einwerfen möchte, bevor ich dann zurück zu den Konjunkturdaten in Europa und dem EUR/USD-Wechselkurs komme.

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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