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Die in der vergangenen Woche verkündete Übernahme des mexikanischen ‚Caballo Blanco‘-Goldprojektes durch den kanadischen Edelmetallproduzenten Timmins Gold ist von den zuständigen Finanzanalysten überwiegend positiv aufgenommen worden.

Die in der vergangenen Woche verkündete Übernahme des mexikanischen 'Caballo Blanco'-Goldprojektes durch den kanadischen Edelmetallproduzenten Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036 / TSX: TMM - bit.ly/1wdeM56-) ist von den zuständigen Finanzanalysten überwiegend positiv aufgenommen worden. So zeigte sich etwa Kyle McPhee vom kanadischen Brokerhaus Cormark Securities überzeugt, dass der 25 Mio. USD-Deal mit dem Konkurrenten Goldgroup eine bedeutende Wachstumschance für Timmins sei, die sogar eine Anhebung seines Kursziels von zuletzt 2,- CAD auf nunmehr 2,25 CAD rechtfertige. Sein RBC-Kollege Sam Crittenden gab sich in seiner Bewertung zwar etwas zurückhaltender, bezeichnete das erworbene Vorkommen im ostmexikanischen Bundesstaat Veracruz aber ebenfalls als 'solide'. Zudem hielt er den Kaufpreis von etwa 30,- USD pro Unze Goldäquivalent - inklusive des 5 Mio. USD-Bonus im Falle der Projektgenehmigung - im Vergleich mit ähnlichen Transaktionen anderer Gesellschaften in jüngster Zeit für angemessen.

Beide Experten wiesen aber auch auf die bestehenden Risiken des übernommenen Projektes hin, für das bislang noch keine endgültige Genehmigung vorliege. Zwar habe der bisherige Betreiber bereits im Dezember 2011 die erforderlichen Umweltverträglichkeitsgutachten und Umwidmungsanträge bei der zuständigen mexikanischen Bundesbehörde eingereicht, diese hätte jedoch zunächst zusätzliche Informationen eingefordert. Da das Vorhaben außerdem bei lokalen Oppositionsgruppen sowie dem amtierenden Provinzgouverneur auf Widerstand gestoßen sei, habe die Goldgroup den Genehmigungsantrag Ende 2012 zunächst auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.

Vor allem Cormark-Analyst McPhee gab sich dennoch zuversichtlich. Schließlich befände sich Timmins in diesem Fall in einer deutlich besseren Position, da die Gesellschaft schon mit ihrer seit 2010 im Bundesstaat Sonora betriebenen 'San Francisco'-Mine bewiesen habe, dass sie durchaus in der Lage sei, Projekte dieser Art erfolgreich und sozial verantwortlich umzusetzen. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen dadurch bereits über gute Beziehungen zu den verantwortlichen Behörden, wozu u.a. auch die Tatsache beitrage, dass gleich mehrere Entscheidungsträger im Timmins-Management, darunter der Präsident des Unternehmens sowie die beiden Vizepräsidenten für Exploration und Finanzen, mexikanische Staatsbürger seien. Gleiches gelte für sämtliche Mitarbeiter vor Ort, von denen die Gesellschaft insgesamt rund 500 beschäftige. Des Weiteren verfüge Timmins auch über die notwendige Erfahrung und die finanziellen Möglichkeiten, um das geplante Projekt zu stemmen und der Region Veracruz bedeutende wirtschaftliche Vorteile zu gewähren. Timmins plane außerdem, die bislang von Goldgroup erstellten Studien vor einer erneuten Antragstellung zu überarbeiten. Dennoch bestünde weiterhin ein gewisses Risiko, dass der Genehmigungsprozess am Ende nicht erfolgreich sein könne.

Nach Ansicht von McPhee passe das 'Caballo Blanco'-Projekt aber sowohl hinsichtlich seiner Größe als auch der zusätzlichen Investitionsanforderungen gut in das finanzielle Profil von Timmins. In seiner Bewertung des vom Vorbesitzer des Projektes übernommenen vorläufigen Wirtschaftlichkeitsgutachten aus dem Jahr 2012 stellt der Analyst fest, dass die angenommenen Investitionskosten von 85 Mio. USD angesichts der Erfahrung von Timmins mit der 'San Francisco'-Mine eher zu hoch angesetzt seien. So könne das Unternehmen eventuell bislang nicht genutztes Zerkleinerungsequipment von seiner vorhandenen Mine verlegen und damit Kosten einsparen. Zudem verfüge die Gesellschaft bereits über eingespielte Geschäftsbeziehungen mit potentiellen Lieferanten. Ferner prüfe man die Möglichkeit, das Projekt als 'Run-of-mine'-Anlage zu starten, bei der keine Gesteinsmühle nötig sei. Eine Investitionssumme von 60 bis 70 Mio. USD sei daher durchaus realistisch.

Des Weiteren geht der Analyst davon aus, dass die Abbaukosten lediglich bei 1,80 USD pro Tonne Gestein statt der im Wirtschaftlichkeitsgutachten veranschlagten 2,02 USD liegen dürften. Dies entspreche dem Betrag, den das Unternehmen aktuell seinem Subunternehmer auf der 'San Francisco'-Mine zahlen müsse.

Auch hinsichtlich der Finanzierung zieht der Cormark-Experte ein positives Fazit. So könne der Baranteil des Kaufbetrages für das Projekt von Timmins problemlos aus dem vorhandenen Kassenbestand bestritten werden, ohne dabei die für dieses Jahr noch anstehenden Kreditrückzahlungen in Höhe von 13 Mio. CAD zu gefährden. Außerdem stünden dem Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um die für 2015 geplanten Bohrvorhaben sowie die anfallenden Kosten für Genehmigungsverfahren und Gutachten zu bestreiten. Für die dann voraussichtlich ab 2016 anstehenden Investitionen für die Minenerrichtung sei die Gesellschaft allerdings zumindest teilweise auf externes Kapital angewiesen. Dies könne jedoch angesichts des durch die 'San Francisco'-Mine generierten Cash-Flows vorzugsweise in Form von Fremdkapital beschafft werden.

Letztlich geht der Cormark-Analyst davon aus, dass Timmins mit dem neuen Projekt mittelfristig sowohl seine Produktion als auch sein Cash-Flow-Aufkommen verdoppeln dürfte. Zudem könne das Unternehmen bei einem angenommenen Goldpreis von 1.200,- USD pro Unze durch die Umsetzung des Projektes etwa 150 Mio. USD an Mehreinnahmen für seine Aktionäre erzielen.

Zwar gab der Kurs der Timmins-Aktie in Folge der angekündigten Transaktion erwartungsgemäß leicht nach, langfristig dürften sich aber die geplanten Produktionssteigerungen positiv auf den Unternehmenswert auswirken. Cormark-Experte McPhee hält den Wert daher auch weiterhin - insbesondere im Hinblick auf frühere Börsenbewertungen sowie im Vergleich zur direkten Branchenkonkurrenz - für außerordentlich günstig.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.js-research.de

Wie Timmins Gold gestern bekannt gab, wurde eine Kaufvereinbarung mit Goldgroup Mining unterzeichnet, womit sämtliche Rechte an der ‚Cabello Blanco’-Mine an Timmins Gold übergehen.

Wie Timmins Gold gestern bekannt gab, wurde eine Kaufvereinbarung mit Goldgroup Mining (TSX: GGA) unterzeichnet, womit sämtliche Rechte an der 'Cabello Blanco'-Mine an Timmins Gold (ISIN:CA88741P1036 / TSX: TMM- bit.ly/1wdeM56 -) übergehen. Der Kaufpreis in Höhe von 10 Mio. USD in bar plus 16.065.000 Timmins Aktien kann laut ersten Analystenmeinungen als Schnäppchen bezeichnet werden. Bei einem Aktienkurs der Timmins Aktie von 1,10 CAD beträgt der Kaufpreis zum Zeitpunkt der Berichterstellung rund 25.236.000 USD. Wenn alle noch ausstehende Genehmigungen erteilt werden, muss Timmins noch 5 Mio. USD oder Aktien im gleichen Wert ausgeben und ab Produktionsbeginn eine Förderabgabe in Höhe von 2 % bezahlen. Die Barzahlung kann die schuldenfreie Timmins Gold aus dem Kassenbestand stemmen, der auf etwa 40 Mio. CAD geschätzt wird. Der Abschluss der Transaktion muss noch von der zuständigen Börsenaufsicht genehmigt werden, was aber gegen Jahresende abgeschlossen sein sollte.

Bei der 'Cabello Blanco'-Mine handelt es sich um einen Tagebaubetrieb mit Haufenlaugung, die sehr viel Ähnlichkeit mit Timmins 'San Francisco'-Mine - ebenfalls in Mexiko - hat. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da das Team sehr viel Wissen und Erfahrungswerte einbringen kann, was sich positiv auf die Kosten der Inbetriebnahme der Mine auswirken sollte.

Bei erfolgreichem Produktionsbeginn kann Timmins Gold seinen jährlichen Goldausstoß um annähernd 70 % erhöhen, und das zu prognostizierten Cashkosten von 784,- USD pro Unze Gold oder 861,- USD pro Unze Gold einschließlich Erhaltungs- Kosten. Aufgrund der im Branchenvergleich sehr niedrigen Cashkosten erzielt Timmins Gold durch die Inbetriebnahme deutlich bessere Betriebskennzahlen als der Durchschnitt.

Die 'Cabello Blanco'-Mine ist wie auch die 'San Francisco'-Mine in Mexiko beheimatet und befindet sich 65 km nordwestlich von Veracruz. Die Grundfläche erstreckt sich über 54.000 Ha mit 13 Mineralkonzessionen und bereits zwei - Northern Zone und Highway Zone - definierten epithermalen Goldmineralisierungen. Die Infrastruktur rund um das Gelände ist perfekt. Strom, sauberes Wasser sowie befestigte Straßen sind vorhanden.

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Quelle: Goldgroup Mining

Eine vorläufige Machbarkeitsstudie (PEA) wurde bereits unter dem Namen: "Preliminary Economic Assessment Caballo Blanco Gold Heap Leach, Veracruz, Mexico" am 7. Mai 2012 von Joseph M. Keane, Brent C. Bailey, Jim Cuttle, Gary Giroux, Stephen Taylor und Dino Pilloto erstellt. Die zuvor genannten Experten sind gemäß den Vorschriften NI 43-101unabhängige, qualifizierte Sachverständige. In der PEA wurden 575.000 Unzen Gold in den Kategorien gemessen und angezeigt - 28,9 Millionen Tonnen mit einem Goldgehalt von 0,62 g/t - sowie 419.000 Unzen Gold in der Kategorie abgeleitete Ressource - 24,0 Millionen Tonnen mit einem Goldgehalt von 0,54 g/t - ausgewiesen, unter Anwendung eines Cutoff Gehalts von 0,20 g/t.

Die wichtigsten Eckdaten der PEA im Überblick:

Bei einem Goldpreis von 1.200,- USD pro Unze und einem Abschlag von 5 % ergibt sich ein Kapitalwert (NPV) vor Steuern in Höhe von 128,2 Millionen USD und eine interne Kapitalverzinsung (IRR) von 37,5 %. Bei einem Goldpreis von 1.500,- USD pro Unze und dem gleichen Abschlag von 5 % ergibt sich bereits ein Kapitalwert (NPV) vor Steuern in Höhe von 283,8 Millionen USD und eine interne Kapitalverzinsung (IRR) von 66,4 %. Bei einem Abraumverhältnis (Strip Ratio) von 1,66, wobei dieses zu Beginn - evtl. innerhalb der ersten zwei Jahre - nur 0,5 bis 1,3 betragen könnte und einem jährlichen Fördervolumen von 90.000 Unzen Gold errechnet sich eine Lebensdauer der Mine (LOM) von 7,5 Jahren mit einer Gesamtfördermenge von 687.000 Unzen Gold. Zusätzlich sollen innerhalb dieser 7,5 Jahre 1,3 Mio. Unzen Silber produziert werden. Die zu erwartende Goldausbeute beläuft sich auf Basis der aktuellen metallurgischen Testergebnisse auf 80,7 %. Das Investitionsvolumen bis zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme beträgt 84,8 Millionen USD.

Timmins Gold sieht aber noch weiteres Potenzial in der PEA und plant deshalb zusätzliche Bohrungen, metallurgische Untersuchungen und eine Überprüfung des Investitionsaufwands. Auch die Optimierungsmöglichkeiten werden noch einmal auf Herz und Nieren überprüft. Nach Abschluss dieser Arbeiten plant das Unternehmen eine neue PEA erstellen zu lassen. Weiter will das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Regierung und den Behörden eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung ausarbeiten.

Bruce Bragagnolo, CEO von Timmins Gold, sagte:

"Mit der Übernahme von 'Cabello Blanco' erreichen wir unser strategisches Ziel, unser Portfolio um ein Goldbergbauprojekt mit hervorragendem Potenzial an einem attraktiven Standort in Mexiko, das über ein uns vertrautes, solides und risikoarmes Rechtssystem für den Bergbau verfügt, zu erweitern. Die Struktur der Transaktion macht es uns möglich, finanziell flexibel zu bleiben. Sobald 'Cabello Blanco' in einen Förderbetrieb umgewandelt worden ist, sollte sich dadurch auch unser betrieblicher Cashflow verbessern. Für uns ist 'Cabello Blanco' selbst auf dem derzeitigen Goldpreisniveau ein extrem vielversprechendes Projekt und wir freuen uns schon darauf, den Minenplan der aktuellen PEA zu optimieren und gleichzeitig unsere Wachstumsziele weiterzuverfolgen."

Fazit:

Die Übernahme des 'Cabello Blanco'-Projekt ist unserer Meinung nach ein sehr guter Schachzug für Timmins. In diesen für Rohstoffwerte schlechten Zeiten können finanziell gut aufgestellte Unternehmen günstig gute Projekte erwerben. Und genau das hat Timmins mit der Übernahme des 'Cabello Blanco'-Projekts getan!

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.js-research.de

Die Pershing Gold Corporation ist ein US-Goldexplorer, dessen Hauptziel die baldige Wiederaufnahme der Produktion in der ‚Relief Canyon‘-Gold- und Silbermine im US-Bundesstaat Nevada ist.

Die Pershing Gold Corporation (WKN: A1JV51 / ISIN: US7153021057) ist ein US-Goldexplorer, dessen Hauptziel die baldige Wiederaufnahme der Produktion in der 'Relief Canyon'-Gold- und Silbermine im US-Bundesstaat Nevada ist. In diesem Zusammenhang bemüht sich die in Lakewood / Colorado ansässige Gesellschaft derzeit um die Bestätigung und Erweiterung der dort vermuteten Ressourcen sowie um die Wiederinbetriebnahme der bereits bestehenden Haufenlaugungsanlage. Darüber hinaus will man die rund 100 km² (25.000 Acres) umfassenden Konzessionen im Umfeld der Mine weiter erkunden und gegebenenfalls zusätzliche strategische Akquisitionen tätigen.

Quelle: Pershing Gold

Die Unternehmenshistorie:

Pershing Gold entstand im Frühjahr 2011 durch die Umwandlung des Musik- und Sportpromoters The Empire Sports & Entertainment Holdings in einen Edelmetallexplorer. Im Mai 2011 erwarb das Unternehmen, das zu Beginn noch unter der Bezeichnung Sagebrush Gold firmierte, die private Junior-Goldgesellschaft Arttor Gold. In den Monaten danach kamen u.a. durch die Übernahme der Continental Resources Group weitere Explorationskonzessionen für potentielle Gold- und Uranvorkommen in verschiedenen Regionen Nevadas hinzu. Ende August 2011 erwarb man vom insolventen Konkurrenten FirstGold für 20 Mio. USD die in Pershing County im Nordwesten Nevadas gelegene 'Relief Canyon'-Mine. Zugleich verkündete man den endgültigen Ausstieg auf dem Sport- und Unterhaltungsgeschäft. Im Februar 2012 erfolgte schließlich die Umbenennung der Gesellschaft in Pershing Gold. In der Folgezeit wurden weitere Goldkonzessionen in der 'Pershing'-Region akquiriert. Im Frühsommer 2012 verkaufte man alle sonstigen Liegenschaften und konzentriert sich seither auf die Wiederinbetriebnahme der 'Relief Canyon'-Mine sowie die weitere Erkundung der angrenzenden Liegenschaften.

Quelle: Pershing Gold

Die 'Relief Canyon'-Mine:

Die 'Relief Canyon'-Mine befindet sich in dem als besonders 'bergbaufreundlich' geltenden US-Bundesstaat Nevada, rund 150 km nordöstlich der Glücksspielmetropole Reno im Verwaltungsbezirk Pershing County. Die zum 'Antelope Springs'-Bergbaudistrikt gehörende Region entlang des sogenannten 'Pershing'-Gold- und Silbertrends liegt in den südlichen Ausläufern des 'Humboldt'-Gebirges und wird bereits seit den 1860er Jahren geologisch erforscht. 1869 gelang dort eine erste hochgradige Silberentdeckung, später wurden auch Gold, Quecksilber und andere Mineralien abgebaut. Der erste Goldfund auf dem heutigen Minengelände gelang 1979 der Duval Corporation. Fünf Jahre später, im Sommer 1984, begann die Gesellschaft Lancana Mining, die das Gelände 1982 erworben hatte, mit der kommerziellen Goldförderung und konnte in den folgenden beiden Jahren insgesamt 13.826 Unzen des Edelmetalls gewinnen. 1986 erwarb Pegasus Gold die Mine und führte den Betrieb bis zur vorläufigen Schließung im Jahr 1989 fort. In dieser Zeit wurden weitere 117.000 Unzen Gold gefördert. Im September 1993 übernahm das Unternehmen J.D. Welsh & Associates vorübergehend die Kontrolle über die Mine, verkaufte diese jedoch bereits Anfang 1995 an FirstGold weiter. Dieses Unternehmen führte von 1996 bis 2008 mit Unterstützung eines chinesischen Finanziers umfangreiche Bohrprogramme durch und richtete die ursprünglich bereits von Pegasus entwickelte Adsorptions-Desorptions-Rückgewinnungsanlage ('adsorption-desorption recovery' = ADR) wieder her. Zudem wurde 2008 eine neue Haufenlaugungsanlage errichtet. Aufgrund der Nähe zur Marineflieger-Basis Fallon untersagte die US-Regierung im Dezember 2009 jedoch die weitere 'ausländische Präsenz' in der Region, was zum Rückzug des Investors und somit letztlich zum Konkurs von FirstGold führte. Nach Verhandlungen der Gläubiger mit verschiedenen potentiellen Käufern erhielt Pershing Gold im August 2011 den Zuschlag.

Quelle: Pershing Gold

Der 'Relief Canyon'-Minenkomplex besteht aus drei Tagebaugruben ('North Pit', 'South Pit' und 'Light Bulb Pit') sowie einer modernen Haufenlaugungsanlage mit einer Verarbeitungskapazität von 8 Mio. Tonnen Erz pro Jahr, deren Gewinnungsquote nach bisherigen Tests bei bis zu 91 % liegen soll. Die sechs bereits vorhandenen Laugungsmatten können 21 Mio. Tonnen Gestein aufnehmen und bei Bedarf erweitert werden, um zusätzliches Material - etwa von künftigen Entdeckungen oder Satelliten-Vorkommen - aufzunehmen. Außerdem stehen zwei Auffangbecken für die verwendeten Laugungsmittel sowie eine ADR-Anlage zur Gold- und Silbergewinnung zur Verfügung. Die erforderliche Wasser- und Stromversorgung des Komplexes ist u.a. durch eigene Brunnen und einen Generator gewährleistet. Der Zugang zur Mine erfolgt über den Interstate Highway 80, eine geteerte Kreisstraße sowie eine etwa 3 km lange Schotterpiste. Das nächste Versorgungszentrum ist die etwa 25 km westlich gelegene Kleinstadt Lovelock, in der auch die Bezirksverwaltung von Pershing County ihren Sitz hat.

Seit der Übernahme der Mine im Jahr 2011 hat die Gesellschaft vor allem nördlich der bestehenden Tagebaugruben ein aggressives Bohrprogramm absolviert, wodurch die bisherigen Ressourcenangaben verfünffacht werden konnte. Bis einschließlich März 2014 wurden insgesamt 552.000 Unzen an gemessenen bzw. angezeigten Goldressourcen ('measured & indicated') nachgewiesen. Hinzu kamen weitere 165.000 Unzen an geschlussfolgerten Ressourcen ('inferred'). Außerdem wurde festgestellt, dass die 'Relief Canyon'-Lagerstätte aus drei übereinanderliegenden mineralisierten Zonen ('Main', 'Lower' und 'Jasperoid') besteht, von denen in der Vergangenheit nur die oberste Schicht erschlossen wurde. Aktuell sind drei Bohrgeräte auf der Liegenschaft im Einsatz, wobei eines in der sog. 'North Target Area' nördlich der 'North Pit' verwendet wird, während ein zweites die südwestliche Ausdehnung des eigentlichen 'Relief Canyon'-Vorkommens erkunden soll. Die dritte Bohranlage wird rund 3 km nördlich im Bereich des neuen und aussichtsreichen 'Buffalo Mountain'-Projekts eingesetzt.

Quelle: Pershing Gold

Um einen weiteren Ausbau der Mine zu ermöglichen, hat das Unternehmen bereits zahlreiche umliegende Konzessionen erworben bzw. geleast. Ein Großteil dieser Liegenschaften unterliegt einer Förderzinsverpflichtung ('royalties') gegenüber der US-Royalty-Gesellschaft Royal Gold in Höhe von 2 % des Netto-Schmelzerlöses.

Die Geschäftsführung:

Stephen 'Steve' D. Alfers ist der Präsident, 'Executive Chairman' und CEO von Pershing Gold. Der 68-jährige Rechts- und Finanzexperte ist seit Februar 2012 für das Unternehmen tätig und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bergbauindustrie. So fungierte er u.a. von 2005 bis 2007 als Direktor bzw. Präsident und CEO des kanadischen Goldexplorers NewWest Gold und stellte in dieser Zeit ein Portfolio von Goldvorkommen in Nevada im Wert von 2,3 Mrd. USD zusammen, das letztlich von Newmont Mining übernommen wurde. Von 2007 bis 2011 arbeitete er für die kanadische Royalty-Gesellschaft Franco-Nevada, bei der er zunächst die Position des Vizepräsidenten und Justiziars inne hatte, bevor er 2010 zum Präsidenten und Leiter des operativen US-Geschäfts aufstieg. Anschließend wechselte er an die Spitze des 2011 von der Pershing-Vorgängergesellschaft Sagebrush übernommenen US-Uranexplorers Continental Resources Group.

Vor seiner Tätigkeit im Bergbau-Management arbeitete der gelernte Jurist, der an der Universität von Virginia promovierte, über 20 Jahre als Rechtsanwalt für Rohstoffrecht und beriet in dieser Zeit zahlreiche internationale Bergbau- und Ölgesellschaften. Außerdem fungierte er als Experte für die Vereinten Nationen, ausländische Regierungen sowie den US-Kongress. Seit 2007 betreibt Alfers, der auch über einen Master in Geldpolitik und öffentliche Finanzen sowie einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften der Universität von Denver verfügt, seine eigene Bergbau-Beratungsgesellschaft Alfers Mining Consulting.

Debra 'Debbie' W. Struhsacker ist seit September 2013 Pershings (Senior-)Vizepräsidentin. Zuvor war die heute 61-jährige bereits als Beraterin für das Unternehmen tätig und dabei u.a. für die Beantragung von Umweltgenehmigungen verantwortlich. Die zertifizierte Geologin, die ihren Master-Abschluss an der Universität von Montana erlangte, besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bergbausektor, in denen sie vor allem mit Umwelt- und Verwaltungsfragen befasst war. Seit 1991 unterstützte sie als freischaffende Unternehmensberaterin u.a. Franco-Nevada beim Genehmigungsverfahren für die mittlerweile von Klondex Mines betriebene 'Midas'-Goldmine in Nevada. Zudem gehörte die Mitbegründerin und Direktorin der 'Womens Mining Coalition' den Aufsichtsräten verschiedener Bergbauunternehmen wie Western Uranium oder Concordia Resource an. Von 2003 bis 2006 war Struhsacker als Vizepräsidentin für die Regierungsbeziehungen und regulatorischen Angelegenheit der US-Tochtergesellschaft des kanadischen Goldproduzenten Kinross Gold verantwortlich. Danach kehrte sie zunächst in die berufliche Selbständigkeit zurück, bevor sie ab 2012 bis zu ihrem Einstieg bei Pershing als Managerin beim kanadischen Goldexplorer Bravada Gold beschäftigt war.

Timothy 'Tim' M. Janke soll als 'Chief Operating Officer' (COO) die baldige Wiedereröffnung der 'Relief Canyon'-Mine vorantreiben. Der 62-jährige Bergbauingenieur wechselte erst im September 2014 zu Pershing, nachdem er zuvor 4 Jahre lang als Vizepräsident und COO für den kanadischen Goldexplorer AuEx Ventures bzw. dessen Ausgliederung Renaissance Gold tätig war, deren Direktorium er bis heute angehört. In dieser Zeit war er insbesondere mit der Planung und Entwicklung des 'Long Canyon'-Goldprojektes befasst. In seiner bald 40-jährigen Laufbahn war Janke zudem Generalmanager verschiedener Minenprojekte in Nevada, Kalifornien und British Columbia. So arbeitete er allein 22 Jahre für Homestake Mining. Danach war er u.a. beim Uranexplorer Pathfinder sowie bei den Goldgesellschaften Florida Canyon Mining, Glamis Gold, Brigus Gold, Barrick Gold und Goldcorp beschäftigt.

Die Finanzen:

Ende des 3. Quartals 2014 lag der Wert des Geschäftsvermögens von Pershing Gold bei 36,5 Mio. USD. Das schuldenfreie Unternehmen verfügte dabei über 10,4 Mio. USD an Barmitteln. Durch eine im Oktober vollzogene Privatplatzierung konnte der Kassenbestand um weitere 9,9 Mio. USD erhöht werden. Die monatliche 'Burn Rate' lag bislang bei etwa 800.000,- USD. Die geschätzten Kosten für eine Wiederinbetriebnahme der Laugungsanlage auf der 'Relief Canyon'-Mine werden von der Geschäftsleitung auf etwa 3,4 Mio. USD geschätzt.

Pershing Gold wird derzeit unter dem Symbol 'PGLC' auf der US-Freiverkehrsplattform 'OTCQB' gehandelt. In der Zukunft strebt man jedoch eine Notierung an einer der großen US-Börsen, d.h. NYSE oder NASDAQ, an. Insgesamt hat das Unternehmen rund 352 Mio. Aktien ausstehend, deren Kurs in den vergangenen 12 Monaten zwischen 26 und 43 US-Cents rangierte. Hinzu kommen rund 33,3 Mio. wandelbare Vorzugsaktien, 38,1 Mio. Warrants sowie 32,6 Mio. Aktienoptionen des Managements. Aktuell liegt der Börsenwert des Unternehmens bei rund 105 Mio. USD.

Quelle: finance.yahoo.com

Pershings größter Einzelaktionär ist der US-Investor und Unternehmensberater Barry C. Honig, der etwa 17,2 % der ausstehenden Aktien hält und auch dem Direktorium der Gesellschaft angehört. Zweitgrößter Anteilseigner ist der 'Chairman' des israelisch-amerikanischen Generikaherstellers Teva Pharmaceuticals, Dr. Phillip Frost, dessen Frost Gamma Investments Trust derzeit 15,3 % der Pershing-Aktien besitzt. An dritter Stelle folgt der kanadische Silberexplorer Levon Resources mit rund 10 %. Pershing-CEO Stephen Alfers und seine Management- und Direktoriumskollegen verfügen zusammen über etwa 5,5 % der Aktien.

Aus Analystensicht wird die Gesellschaft derzeit lediglich von Rob Chang von der US-Investmentbank Cantor Fitzgerald verfolgt, der den Wert jedoch mit Nachdruck zum Kauf empfiehlt ('Strong Buy') und ein Kursziel von 0,50 USD ausgegeben hat.

Ausblick:

Für das kommende Jahr plant das Unternehmen die Aufstellung einer aktualisierten Ressourcenschätzung auf Basis der diesjährigen Bohrergebnisse. Danach soll ein vorläufiges Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellt werden, dass u.a. Angaben zur geplanten Produktionsrate, zur Laufzeit der 'Relief Canyon'-Mine sowie zu den zu erwartenden Kosten beinhalten soll. In Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung soll schließlich über eine Wiederaufnahme des Minenbetriebs entschieden werden. Die hierfür erforderlichen Genehmigungen liegen bereits vor. Zudem ist eine Erweiterung der bestehenden Tagebaugruben sowohl ober- als auch unterhalb des Grundwasserspiegels vorgesehen. Die entsprechenden Genehmigungen sollen bis Ende dieses Jahres bzw. 2016 beantragt werden.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.js-research.de

Gestern aber konnte das Unternehmen schon stolz die ersten Produktionsergebnisse melden.Als Inca One Gold Corp. (ISIN: CA45328X1078 / TSX-V: IO) - http://bit.ly/1EXVKET - vor einigen Wochen die Wiederaufnahme des Testbetriebs der ursprünglichen Anlage bekannt gab, stand eigentlich die zukünftige kostengünstigste Anlageneinstellung - die auch auf die neuen Anlagen übernommen werden könnte - sowie die Mitarbeiterschulungen im Vordergrund. Diese Erfahrungswerte helfen Inca One bei der Einstellung der neuen Anlagen, um diese alsbald zur Maximalen Leistung zu führen. Gestern aber konnte das Unternehmen schon stolz die ersten Produktionsergebnisse melden. Wie berichtet wurde konnten in der Testphase bereits 4.864,64 Gramm (156,53 Unzen) Gold und 5.714,23 Gramm (183,72 Unzen) Silber produziert werden.

"Wir sind hoch erfreut über den ersten Gold- und Silberertrag, der aus dem Testbetrieb der erst vor kurzem begonnen hat, gewonnen wurde," sagte Edward Kelly, President und CEO von Inca One. "Alle Systeme des Testbetriebs scheinen gut zu funktionieren und geben uns die Gewissheit, dass das Konzept und die Konstruktion der neuen Anlage mit der Kapazität von 100 Tonnen pro Tag richtig ist. Zusätzlich sorgen wir durch den Ankauf von Erz für einen hohen Lagerbestand an hochgradigen Erz für die zukünftige Verarbeitung in der ,Chala One'-Anlage," fuhr er fort.

Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass im Oktober 2014 eine Vereinbarung mit einem wichtigen peruanischen Mitarbeiter unterzeichnet wurde, die ihm zusätzlich zum Grundgehalt eine Vergütung in Form einer Aktienbeteiligung zusichert. Im Rahmen der Vereinbarung erhält dieser Mitarbeiter Stammaktienanteile von Inca One im Wert von 80.000 USD, die in vier gleichen Quartalsraten begeben werden. Die Ausgabe dieser Aktien erfolgt entweder mit einem gemäß den TSX-V-Börsenrichtlinien zulässigen Höchstabschlag vom Kurswert an der TSX-V zum Quartalsende oder zum Preis von 0,15 CAD pro Aktie, wobei der jeweils höhere Betrag herangezogen wird. Die Aktien sind nach Abschluss der Vereinbarung an eine Haltedauer von vier Monaten gebunden. Diese Transaktion muss von der Börsenaufsicht der TSX Venture Exchange genehmigt werden.


Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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