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Philharmoniker Depot

04.05.12 Globale Papiergeld-Orgie: Mit Vollgas in die Katastrophe

Die anhaltenden Diskussionen darüber, ob die US-Notenbank Federal Reserve eine dritte Runde quantitativer Lockerungsmaßnahmen auflegen wird oder nicht, ist reine Ablenkung. Das Geld für Staatsausgaben, die über die tatsächlichen Rücklagen und Steuereinnahmen hinausgehen, muss aus dem Nichts gedruckt werden

Wenn die Menschen an die ersten Reaktionen auf die Finanzkrise Ende 2008 denken, fallen ihnen zunächst einmal all die Rettungspakete wie das TARP-Programm ein, um das Finanzsystem, das buchstäblich einen Herzstillstand erlitt, zu stabilisieren.

Die erste Runde der quantitativen Lockerung begann im März 2009, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Die zweite Runde der quantitativen Lockerung folgte und später wurde dann auch noch die sogenannte „Operation Twist“ eingeleitet. Jetzt wird darüber gesprochen, ob wir die dritte Runde der quantitativen Lockerung sehen werden oder nicht.

Ja, wir müssen hier schon einräumen, dass diese Maßnahmen notwendig wurden. Wir hätten zwar einen anderen Weg bevorzugt, nämlich dass der Normalbürger gestützt worden wäre und nicht Wall Street und dass tausende strafrechtlich belangt worden wären – aber das war nun einmal nicht die Richtung, für die man sich entschieden hatte. Stattdessen wurde Wall Street und das internationale Bankensystem wiederbelebt, während der Normalbürger auf der Strecke blieb.

Und die Diskussion, ob die dritte Runde der quantitativen Lockerung nun eingeleitet wird oder nicht, lenkt lediglich von der Tatsache ab, das alles, was wir seit Ende 2008 sahen, nichts weiter als quantitative Lockerungsmaßnahmen gewesen sind.

Hier ist aber zunächst einmal anzumerken, dass der Begriff „quantitative Lockerung“ um das Wörtchen „Lockerung“ bereinigt werden sollte. Da die Zinsen zurzeit auf Rekordtiefs liegen und überall auf dem Planeten enorme Geldbeträge bereit gestellt worden sind, kann man kaum behaupten, dass es sich dabei um eine „Lockerung“ handeln würde.

Darüber hinaus handelt es sich bei dem Geld für die verschiedenen seit Ende 2008 aufgelegten Rettungsprogramme – (vielleicht) mit Ausnahme Chinas – nicht um Ersparnisse oder Steuern, sondern schlicht um Geld, das aus dem Nichts geschaffen wurde. Die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit in Programme zu unterteilen und mit Abkürzungen zu versehen, ändert ja nichts an der Tatsache, dass es sich dabei um eine klassische Geldentwertung handelt, so wie sie auch während des überwiegenden Teils der Menschheitsgeschichte beobachtet werden konnte...........................

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Quelle: Propagandafront.de

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