.

Philharmoniker Depot

15.03.12 Weltweite Nachfrage ist der wirkliche Preistreiber

Die jährliche Gold- und Silberproduktion kann mit der weltweiten Nachfrage überhaupt nicht mithalten – eine Entwicklung die sich in Zukunft immer weiter zuspitzen wird. Die Käufe der Schwellenländer, die mittlerweile 4 Milliarden Menschen stellen, haben noch garnicht richtig begonnen, während die weltweiten Zentralbanken und die Privatinvestoren der schuldengeplagten Eurozone ebenfalls nach Edelmetallen verlangen

Julian D. W. Phillips, Gold Forecaster, 13.03.2012

In den letzten paar Wochen konnten wir am Edelmetallmarkt die Ausbildung eines größeren Konsolidierungsmusters beobachten, was darauf hindeutet, dass es sich hierbei um mehr als lediglich kurzfristige Handelsschwankungen handelt. Die Angebot und Nachfrage kurzfristig bestimmenden Kräfte sind aktuell ziemlich ausbalanciert, weshalb es uns als angemessen erscheint, uns diese treibenden Kräfte, welche die kurz-, mittel- und langfristige Goldpreisentwicklung beeinflussen, noch einmal zu vergegenwärtigen.

Die Kräfte, die im Gold- und Silbermarkt aktiv sind, haben mit den Faktoren, welche die industriellen unedlen Metalle beeinflussen, nichts zu tun. Bei den Edelmetallen geht es um weit mehr als um Preise und das sich aus der Angebots- und Nachfragesituation ergebende technische Bild. Es geht um Vertrauen, Sicherheit, Stabilität und Schutz – also Dinge, die den Edelmetallen eigen sind und mit unedlen Metallen nichts zu tun haben.

Ja, Warren Buffett liegt völlig richtig, wenn er von der „Nutzlosigkeit“ des Goldes spricht. Er hat nur vergessen zu erwähnen, dass es sich dabei um einen der Vorteile von Gold handelt. Ein Meister des Managements und des Investments wie Warren Buffett muss ein solch unhandliches Metall wie Gold tatsächlich als völlig wertlos erachten. Aber hierin liegt gerade sein Wert als Investment.

Auf lange Sicht ist es nicht möglich, Gold zu managen oder zu kontrollieren. Gold ist das letzte Investment, das überlebt, wenn es richtig kracht, wobei ihm Silber als rechte Hand zur Seite steht. Wir berichteten bereits in der Vergangenheit darüber, dass sich die Menschen nicht Gold kaufen, um Geld zu machen, sondern weil sie Geld haben. Das ist auch der Grund, warum die Zentralbanken Gold halten.

Die Zentralbanken würden viel lieber überhaupt kein Gold halten, aber sie wissen, dass ihre Währungen gegenüber Missmanagement anfällig sind und im Laufe der Zeit fast unvermeidlich heruntergewirtschaftet werden.

Gold wird gekauft, um sich den Menschen und ihrer Spielereien zu entziehen – und zwar in dem Wissen, dass, wenn diese Spielereien an ihr Ende gelangen, Gold bedeutend teurer ist als zu Beginn dieser Mätzchen. Und währen sich dieses Spiel abspielt, spiegeln die Gold- und Silberpreise jeden einzelnen Schritt wider

Bei unseren Analysen für den Gold & Silver Forecaster verfolgen wir diese Einflussfaktoren ganz genau, ebenso wie wir die fundamentalen und technischen Daten im Auge behalten. Würden wir dies nicht tun, wäre unsere Arbeit ziel- und sinnlos. Schließlich kann man bei Gold und Silber nicht einfach irgendwelche Einflussfaktoren ausblenden, wenn man diese Märkte tatsächlich professionell verstehen will.

Die Goldversorgung

Die weltweite Versorgung mit Gold und Silber steigt – aber nicht im Ansatz so stark, als dass die Mengen ausreichend wären, um die wachsende Nachfrage, die sich aus allen Winkeln der Erde speist, zu befriedigen.

Die Förderung von Gold ist viel schwieriger als die von Silber, da die...............................

lesen Sie mehr

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: Propagandafront.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com