Am 28.02.2012 gab das Unternehmen die Ergebnisse des durchgeführten LIDAR-(Laser Imaging, Detection and Ranging)-Messflugs bekannt. Für die Durchführung des Messfluges wurde der geologische Vertragspartner AOC Geomatics Pty Limited beauftragt.

Was verbirgt sich hinter der LiDAR - Technik?

LIDAR (Light Detection and Ranging Imaging) ist eine optische Fernerkundungsdaten Technologie, welche sich die Eigenschaften des Lichtabpralls an der Erdoberfläche zu nutze macht. LiDAR ist ein aktives ganztägig einsetzbares Fernerkundungsverfahren, das oft etwas ungenau als "Laser-Radar" bezeichnet wird. Es arbeitet vergleichbar einem Mikrowellen-Radar, benutzt aber den optischen Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen dem ultravioletten und dem nahen Infrarot-Bereich. Lidar-Systeme bestehen aus einem Laser, der Strahlung in Pulsen oder kontinuierlich durch eine fokussierende Optik aussendet.

Weitere Erklärungen zu dieser Technik findet ihr hier

Bei diesem Messflug konnten weitere Abbaustellen von sogenannten artisanal miner (Handwerkliche Arbeiter) auf einer Länge von 11 Km identifiziert werden.

Weiterhin wurden hochauflösende, ortho-rektifizierte Luftaufnahmen in Farbe gewonnen. Aus diesen Daten wurde ein digitales Höhenmodell mit einer Bodenauflösung von 10 cm erstellt. Das Ziel der Messung war es, topographische und infrastrukturbezogene Basisdaten zu dieser Liegenschaft zu sammeln, das Ausmaß der handwerklichen Abbauaktivitäten zu bestimmen und die Lokalisierung einzelner Gruben und Schächte innerhalb des Abbaugebiets zu erleichtern. Wie ich schon selber feststellen konnte, ist das auf einem anderen Weg also vom Boden aus, nahezu unmöglich.

Diese Anwendung der Technik kann dem Unternehmen sehr wahrscheinlich viele Kosten sparen. Denn durch die gewonnen Ergebnisse des Messfluges ist es nun möglich, bereits in einem frühen Stadium Bohrziele zu definieren und eine entsprechende Prioritätenreihung vorzunehmen.

Insgesamt wurden mehr als 11.100 20cm tiefe Gruben und Schächte identifiziert. 2.868 dieser Schächte reichen bis ins Muttergestein und es befinden sich dort Abbaustätten bis in eine Tiefe von 90 Metern. Die durchschnittliche Tiefe beträgt zwischen 30 und 50 Meter.

Allerdings stellt der Grundwasserspiegel und saisonbedingte Flutungen für die Artisenal Miners eine natürliche Begrenzung dar. Mit moderner Technik kann man problemlos auch in tiefere Regionen vordringen African Barrick macht es ja auch schon vor.

Diese Schächte im Felsgestein erstrecken sich über eine Streichlänge von insgesamt 11 km und sind typischerweise entlang klar definierter linearer Trends zu finden, die mit den per Messflug ermittelten Magnetfeldlinien korrelieren.

Es gibt zwei wichtige Bereiche in denen ein Goldabbau durch Artisenal Miners nachgewiesen werden kann. Ich habe es mal versucht in der unteren Karte zu zeigen. Diese liegen nördlich zwischen Nyakagwe Hill und dem Fluss Bulyanhulu.

Innerhalb jedem dieser Bereiche finden sich mindestens drei klar nachweisbare Goldmineralisierungstrends. Das Unternehmen hat nun nach Auswertung der LIDAR-Daten und der historischen Explorationsergebnisse sieben Bohrziele für 2012 ermittelt.

Quelle:

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4695669-irw-press-tembo-gold-corp-tembo-meldet-ergebnisse-lidar-messung-datenauswertung-ergibt-handwerkliche-abbauaktivitaeten-11-km-laenge

Original Meldung:

http://www.tembogold.com/news/2012/february28/

Die Bohrziele wurden nun genauer definiert und in den nächsten 12 Monaten sollen auf der Liegenschaft von Tembo Gold 27.000 Meter Diamantkernbohrungen niedergebracht werden und 60.000 Bohrmeter sind für das RC-Bohrprogramm geplant. Wir dürfen also auf baldige Bohrergebnisse gespannt sein.

Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch

TimLuca

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