Der kanadische Goldproduzent Lake Shore Gold (WKN 165110) kann mit positiven Nachrichten aufwarten. Das Unternehmen legte die Ergebnisse einer Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit seines Timmins West-Projekts in der kanadischen Provinz Ontario vor.

Und diese so genannte PEA (preliminary economic assessment) geht für Timmins West von einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 140.000 Unzen Gold über einen Zeitraum von 10 Jahren aus. Der durchschnittliche Goldgehalt wird dabei auf mehr als 5,2 Gramm pro Tonne geschätzt und die durchschnittlichen Kosten mit 625 USD pro Unze angegeben.

Bei den aktuellen Goldpreisen weise das Projekt einen Net Present Value vor Steuern von 880 Mio. Dollar mit einer Abzinsungsrate von 5% auf, hieß es weiter. Die Amortisierungsdauer wurde mit 15 Monaten veranschlagt. Natürlich kann man in solchen Bewertungen nicht davon ausgehen, dass der Goldpreis immer auf dem aktuellen hohen Niveau bleibt, sodass das Unternehmen auch vorrechnete, dass der NPV auf Basis der Konsensschätzung der Analystengemeinde für den Goldpreis auf 570 Mio. Dollar fallen würde.

Lake Shore hatte zuvor bereits eine Machbarkeitsstudie für die Timmins-Lagerstätte vorgelegt, die Teil des Timmins West-Projekts ist, sich aber dann entschieden, eine neue Studie zu einer Mine zu erstellen, die darüber hinaus auch die nahegelegene Thunder Creek-Lagerstätte einbezieht. Laut Lake Shores CEO Tony Makuch bestehen auch noch zahlreiche Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu verbessern.

In der neuen Studie wurden die Kosten für den Bau der Mine auf Timmins West mit 160 Mio. Dollar angegeben. Darin enthalten sind auch die nötigen Investitionen in eine Expansion der nahegelegenen Bell Creek-Mühle, in der das Erz von Timmins West verarbeitet werden soll.

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Quelle: GOLDINVEST.de