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Philharmoniker Depot

13.01.16 Die wilde Fahrt in Politik und Wirtschaft hält unvermindert an – gerade in Deutschland!

Der deutsche Aktienindex DAX war schon immer ein vergleichsweise volatiler Indikator für das Börsengeschehen. Das liegt zum einen an seiner prozyklischen Zusammensetzung, zum anderen an der schnellen Abwicklung von Whttps://fid.advertcontrol.net/create-new-contentertpapiertransaktionen in Deutschland. Von daher kann der schlechte Handelsstart zum Jahresanfang 2016 nicht überraschen, wenn zeitgleich zum Beispiel der US-Dow-Jones-Industrial-Average den schlechtesten Jahresauftakt seiner immerhin über 100 Jahre alten Geschichte hinlegt und in China im übertragenen Sinne die Börsenlichter ausgehen. So mag die negative Kursentwicklung deutscher Wertpapiere in den vergangenen Tagen allein jenen genannten negativen Einflussfaktoren geschuldet sein, doch das dürfte sich in naher Zukunft ändern – leider in negativer Hinsicht.

Falsche religiöse Vorstellungen

Denn noch immer findet die deutsche Politik keine Antworten auf die omnipräsente Flüchtlingsfrage. Das liegt vor allem daran, dass die Mehrheit der nach Deutschland kommenden Migranten Muslime sind – doch schon die Nennung dieses Fakts verursacht bei einigen Zeitgenossen schwerste Bauchschmerzen. Aus ihrer Sicht handelt es sich nämlich bei der religiösen Anschauung generell um kein wesentliches Persönlichkeitsmerkmal, sondern, insbesondere beim Islam, um einen Glauben, den vor allem „rechte, islamophobe Populisten oder Hetzer“ für die Verbreitung ihrer menschenfeindlichen, bis weilen gar rassistischen Vorurteile missbrauchen. Dieses religionsneutrale Weltbild basiert auf einem katastrophalen Denkfehler, der auf der Ableitung der eigenen Religiosität beruht. Selbst jene, die sich hierzulande als „echte Christen“ bezeichnen, halten die dazugehörige Religion für eine Art „Supermarkt für Glaubensangelegenheiten“. Da geht man mit dem Körbchen durch und packt all jene Ansichten rein, die man mag oder unterstützt. Den Rest lässt man im Regal und bezahlt am Ende an der Kasse mit der Kirchensteuer.

Der Islam ist keine Religion sondern eine Ideologie

Für die Mehrzahl der zu uns gelangenden Muslime stellt der Islam aber – leider – alles andere als eine unverbindliche Einladung für den freiwilligen „wir backen glutenfrei“-Abend im Gemeindezentrum dar. Er macht nicht nur spirituelle Vorgaben, sondern greift auch in das weltliche Leben der Gläubigen maßgeblich ein. Hätte die islamische, so wie die christliche Welt, das Zeitalter der Aufklärung erlebt, auch ihre Religionsführer wären heute „Supermarktbetreiber“, die damit leben müssten, dass Märtyrertum und Dschihad echte Ladenhüter wären, so wie z.B. das 3., 6. und 8. Gebot bei den meisten Christen. Viele mögen bedauern, dass Religion bei uns so „unverbindlich“ daher kommt, bzw. interpretiert wird. Welche Konsequenzen aber die sture Auslegung des Koran durch die Mehrzahl aktuellen Glaubensführer des Islam besitzt, erleben die Bundesbürger eben nicht nur im Nahen und Mittleren Osten, sondern zum Teil auch vor dem Kölner Hauptbahnhof. Es mag Ihnen und mir nicht gefallen, aber beim Islam handelt es sich eben nicht (nur) um eine Religion, sondern um eine Ideologie. Und um es vorsichtig auszudrücken: der Respekt vor Andersgläubigen im allgemeinen und vor Frauen im speziellen ist in dieser Ideologie „nicht sonderlich stark ausgeprägt“. Natürlich trifft das nicht auf alle Muslime oder gar Migranten zu, aber aufgrund der gewaltigen Menge an Zuwanderern bedeutet bereits ein kleiner Prozentsatz nichts anderes als massive Gesetzesübergriffe von Hunderttausenden von „Problem-Migranten islamischen Glaubens“.

Am Beginn eines Politbebens

Die Bürger dieses Landes werden diese real unvermeidliche Entwicklung nicht hinnehmen und sich vermehrt von den etablierten Parteien bzw. deren Vertretern abwenden. Es reicht nicht länger aus, dass unfähige Polizeipräsidenten in Pension geschickt werden, oder schon bald der Innenminister eines Bundeslandes seinen Hut nehmen darf. Immer häufiger werden Menschen rekapitulieren, wie es zu diesem Dilemma kommen, warum „gut gemeint“ mal wieder der kleine Bruder von „schlecht gemacht“ werden konnte. Und viele werden feststellen, dass Angela Merkels „humane“ Entscheidung zwischenzeitlich die Grenzen – auch ohne Erfassung der Menschenmengen – zu öffnen, der Auslöser war. Bereits die drei Landtagswahlen im März werden ein politisches Beben in Deutschland auslösen, in dessen Folge sich z.B. tatsächlich die CSU von der CDU, wie bereits schon einmal in der bundesdeutschen Vergangenheit geschehen, abkoppeln könnte um die Erosion am „rechten Rand“ des Wählerspektrums zu beenden.

Merkels Politikende ist unvermeidbar

Noch wird darüber spekuliert, ob die Bundeskanzlerin bei den Bundestagswahlen in etwa 20 Monaten erneut antreten wird um eine neue Regierung zu führen, dabei ist dieser Gedanke bereits völlig abwegig. Die einzig sinnvolle Frage, die sich bundespolitisch derzeit stellt, ist vielmehr diese: Wird Angela Merkel 2017 überhaupt noch im Amt sein? Zumindest ich wage dies zu bezweifeln, da ich der Auffassung bin, dass die Bundeskanzlerin nicht an ihrem Regierungsstuhl festklebt, so wie einst Parteifreund Helmut Kohl. Merkel wird irgendwann in den kommenden Monaten zur Einsicht gelangen, dass es besser für sie und ihre Partei ist, wenn sie den Weg frei macht und so als eine der „bedeutendsten Frauen des neuen Jahrhunderts“ abdankt.

Fazit: Die schweren politischen Verwerfungen in Deutschland werden eher früher als später deutsche Dividendenwerte belasten – und damit alle europäischen Märkte tangieren. Zumal der Flüchtlingsstrom nach Europa nicht abreißen wird. Neben den wirtschaftlichen Problemen in Asien und Teilen Europas, der US-Zinswende, der aus den Fugen geratenen Geopolitik samt IS und Al Kaida, gesellen sich nun auch noch gewaltige politische Probleme, zumindest in Europa dazu. Der mögliche Brexit im kommenden Jahr dürfte allerdings kaum noch ins Gewicht fallen, wenn in Deutschland ein massiver Polit-Ruck in Richtung „rechts“ stattfinden sollte – und dieser wird aus meiner Sicht immer wahrscheinlicher. Noch immer werden europäische Aktien aufgrund der sehr lockeren Geldpolitik der Draghi-EZB von großen institutionellen Anlegern stark übergewichtet. Allein eine Gleichgewichtung würde die hiesigen Kurse spürbar unter Druck bringen, sollte gar eine Untergewichtung stattfinden, hätten deutsche Standardaktien in den kommenden 12 Monaten das Potenzial bis zu 25 % an Wert zu verlieren – und würden auch andere europäische Märkte in Mitleidenschaft ziehen. Bitte stellen Sie sich auf diese Entwicklungen ein und verzichten Sie weiterhin auf den Erwerb von Standardwerten – weltweit. Überprüfen Sie ferner in wie weit Sie von einem politischen Erdbeben in Deutschland bzw. Europa negativ betroffen wären. Wir, Ihr Team von Sicheres Geld, sind immer an Ihrer Seite und werden Sie weiterhin mit unseren Prognosen, Einschätzungen und Empfehlungen so gut unterstützen wie wir können – nicht nur in finanzieller Hinsicht. Sichern Sie sich daher besser ein Probe-Abonnement, denn unsere besten Ideen sind natürlich weiterhin unseren Abonnenten vorbehalten.

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Quelle: http://archiv.investor-verlag.de

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