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Philharmoniker Depot

03.03.16 Eurokrise – Bargeldverbot stoppen

In der heutigen Ausgabe der Kapitalschutz Akte geht es einmal mehr um das extrem wichtige Thema des möglichen Bargeldverbots. Mein hoch geschätzter Kollege Bill Bonner befasst sich insofern heut auch mit der Problematik.

Kein Entkommen mehr

Ja, die Thematik ist wahrlich höchst brisant und aktueller denn je. In deutschen Landen werden insofen selbst aus der Bankenwelt einige „wach". Die Abschaffung des Bargeldes oder auch schon die Einschränkung seiner Nutzung sorgen dafür, dass es vor den Negativzinsen der Notenbanken kein Entkommen gibt. Dies schreibt zumindest Herr Dobbert, der Chefvolkswirt der quirin bank AG.

Herr Dobbert bringt es auch klar und deutlich auf den Punkt, um was es in Wahrheit geht. Nach außen wird ja der Kampf gegen Schwarzarbeit und organisierte Kriminalität als wesentlicher Aspekt, Grund für die Bargeldabschaffung auf die agenda gebracht. Wörtlich schreibt er aber:

„Dabei dürfte aber tatsächlich eine andere Überlegung im Vordergrund stehen: Eine Übertragung der Negativzinsen einiger Zentralbanken wie der EZB auf Sparer und Unternehmen."

Letzten Endes ließe sich so eine Umverteilung der Krisenkosten seit 2008 weg von den Schuldnern hin zu den Sparern bewerkstelligen. Eine Abschaffung des Bargelds würde das aktuelle Niedrigzinsumfeld zementieren und weiter verschärfen.

Ja, das ist kurz und bündig auf den Punkt gebracht, was die perfiden Bargeldabschaffer in Wahrheit vorhaben. Bill Bonner nennt in den USA ganz klar die Harvard-Ökonomen Summers und Rogoff, die das Bargeldverbot vorantreiben. In deutschen Landen sind es Professoren und sog. Wirtschaftsweise wie Herr Bofinger von der Uni Würzburg. Der bezeichnete ja schon des öfteren das Bargeld als Anachronismus.

Ob der Herr wirklich ein Wirtschaftsweíser ist, werte Leserinnen und Leser, überlass ich Ihrem geneigten Verdikt.

Letztlich bleibt uns nichts anderes übrig, sich gegen diesen absurden Wahnsinn zu wehren. Auch wenn es den sog. „Wirtschaftsweisen" nicht gefällt. Noch können wir Petitionen zeichnen und einbringen. Ob das in bargeldlosen „Regimen" dereinst auch noch der Fall sein wird, ist zumindest fraglich. Da werden kritische, insbesondere regierungskritische Geister nicht wirklich „hofiert" werden, um es äußerst bedacht und vorsichtig zu formulieren.

Last but not least sei am Ende nochmals der Hinweis auf die Möglichkeit der Online-Zeichnung

https://www.volkspetition.org/petitionen/bargeldverbot-stoppen/

der Volkspetition gegen ein Bargeldverbot gestattet.

Mittlerweile sind es fast 85.000 Zeichner, die uns mit unserem Anliegen unterstützen und bei denen wir uns herzlichst bedanken!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://archiv.investor-verlag.de

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