.

Philharmoniker Depot

26.01.15 Der Euro, die neue Lira

Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) von Donnerstag vergangener Woche, jetzt auch in das sogenannte Quantitative Easing, also den Kauf von Anleihen einzusteigen, wird Sie kaum überrascht haben. Darüber schrieb ich oft im Vorfeld, sowie am Freitag im Rück- und Ausblick des OXFORD CLUB-Wochenberichtes 8/2015.

Der Euro entwickelt sich immer mehr zu einer Weichwährung, so wie das früher die italienische Lira, die griechische Drachme oder die spanische Pesete waren. Nur fehlt ein hoher Zinssatz, der das Risiko in einer Schwachwährung ausgleicht. Euro-Spareinlagen lohnen sich nicht, da hier die Zinsen bei Null liegen.

Die EZB setzt verzweifelt auf Anleihekäufe und wir alle werden verlieren

Angela Merkel und Mario Draghi in Casino Royal

Quelle: stadtkindfrankfurt.de

Risiko ohne Rendite!

Ganz im Gegenteil: EZB-Präsident Mario Draghi hat nicht nur die Zinsen nahezu abgeschafft, sondern sogar Strafzinsen für Euro-Sparer eingeführt. Sie erleben jetzt Spareinlagen und Konten, die bei null Prozent liegen.

Frisches Geld aus dem Nichts: 180 € pro Einwohner und Monat!

Jetzt will die EZB ab März monatlich 60 Mrd. € frisch drucken und dafür Euro-Anleihen kaufen. Führen wir uns vor Augen, um welche Summe es dabei geht: Die EZB und die nationalen Notenbanken drucken auf diese Weise pro Monat und Einwohner der Euro-Zone 180 € aus dem Nichts. Kapitalflucht aus dem Euro Kein Wunder, dass der Außenwert des Euros fällt. Wir erleben seit rund einem halben Jahr eine Kapitalflucht aus dem Euro. Diese hat erst begonnen und wird weiter anschwellen.

Die Devise lautet: Raus aus dem Euro und rein in Sachwerte und Fremdwährungen.

Welche dramatischen Auswirkungen das auf uns alle hat, habe ich Ihnen immer wieder im OXFORD CLUB-Communiqué sowie in den OC EilDepeschen analysiert.

Ich empfehle Ihnen immer noch, meine Jahresprognose „7 Trendprognosen für Ihre Gewinne ab 2015“zu lesen. Dann kennen Sie das „Drehbuch“ für die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte und bereiten sich und Ihre Investments auf das noch junge Jahr vor.

Dazu passt gut der Gast-Kommentar von Matthias Weik und Marc Friedrich, „Dieser Irrsinn wird mit einem Knall enden“. Auch diesen können Sie in meiner Jahresprognose nachlesen. Klicken Sie dazu einfach hier.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com