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Philharmoniker Depot

20.01.15 Euro im Tiefenrausch: Gelddruckorgie der EZB wird immer wahrscheinlicher

Es sieht nun immer stärker danach aus, als würde beim EZB-Treffen nächste Woche irgendeine Form von quantitativem Lockerungsprogramm (QE-Programm) verkündet werden. Die große Frage ist, welchen Umfang das Programm haben wird, mit dem die Meisten jetzt rechnen.

Es hat einige Diskussionen darüber gegeben, ob die EZB Staatsanleihen verschiedener Euroländer direkt aufkauft oder ob die einzelnen Zentralbanken der Euroländer die Staatsanleihen im Rahmen des Anleihekaufprogramms aufkaufen.

Anscheinend haben die Staatsanleihekäufe durch die EZB auch eine politische Dimension, da Deutschland – die größte Nation der Eurozone, was Kapitalanteil bei der EZB anbelangt, und der größte Wirtschaftsraum Europas – die größten Risiken tragen würde, sollte irgendein Euroland auf seine Anleihen die Zahlungsunfähigkeit erklären und nicht mehr in der Lage sein, der EZB die Gelder zurückzuzahlen. Deutschland wäre das entscheidende Land, das nach vorne treten und die Sache wieder geradebiegen müsste – und daher sind die Deutschen verständlicherweise ziemlich besorgt.

Laut einem Bericht des Spiegels zeichnet sich ab, dass es jeder Zentralbank der einzelnen Euroländer erlaubt würde, zwischen 20% und 25% der ausstehenden Staatsschulden ihres Landes aufzukaufen. Das würde das Risiko auf den gesamten Euroraum verteilen und Deutschlands Ängste etwas beschwichtigen.

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Der drastische Einbruch des Euros hielt unterdessen auch am Freitag weiter an – die europäische Einheitswährung ist am Freitag gegenüber dem US-Dollar auf ein 12-Jahrestief gefallen und ist weit unter die Tiefs gesunken, die während des Höhepunkts der europäischen Staatsschuldenkrise erzielt wurden.

Wenn man sich ein paar mögliche Stützungszonen anschaut, die das aktuelle Ausbluten des Euros vorübergehend verlangsamen könnten, so haben wir da das Tief von November 2003 im Bereich von USD 1,1400. Und darunter befindet sich dann als nächstes die 61,8%-Fibonacci-Retracement-Stützung im Bereich von USD 1,1266. ............................

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Quelle: Propagandafront.de

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