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Philharmoniker Depot

13.03.12 Der Dollar profitiert von "Flucht in Sicherheit"

von Dan Denning... Der Dollar zeigte in den letzten Monaten gewisse Stärke. Addison Wiggin meinte dazu: Während der Euro-Krise der letzten Monate hat der Dollar von einer "Flucht in die Sicherheit" profitiert. Aber der Dollar steigt nicht nur gegenüber dem Euro - der steigt gegenüber fast jedem Investment auf diesem Planeten. So kann man z.B. mit einem Dollar heute erheblich mehr Silber kaufen als vor 6 Monaten. Und ein Dollar kauft 20% mehr Getreide, 13% mehr Mais...und sogar 2% mehr "amerikanische Immobilien".

Wenn wir Aktien und Währungen hinzunehmen, dann sind die Ergebnisse ähnlich. Ein Dollar kauft heute 32% mehr französische Aktien als vor 6 Monaten. Und auch 34% mehr indische Aktien und 18% mehr japanische Aktien.

Was die Währungen betrifft: Ein Dollar kauft heute 11% mehr norwegische Kronen als vor 6 Monaten...und auch 15% mehr Schweizer Franken und 8% mehr kanadische Dollar.

Und auch der Goldpreis ist trotz der jüngsten Korrektur per saldo in diesem Jahr gestiegen. Ändert sich das jetzt? Dave Gonigam meinte dazu, ich zitiere:

"Man muss schon hirntot sein, um nicht zu sehen, dass dieser künstliche Preisrückgang bei den Edelmetallen sehr spezifisch war...und absichtlich", so Ed Steer von Casey Research.

Es gibt keinen ernsthaften selloff. Ich habe Berichte gesehen, nach denen 225 Mio. Unzen Papiersilber verkauft worden sind, an der Comex in weniger als 30 Minuten. Das letzte Mal, als ich es geprüft habe, standen zur physischen Lieferung an der Comex weniger als 35 Mio. Unzen bereit.

Zitat: "Solange man kein Vollzeit-Trader mit Erfahrung ist, welcher mit coolem Geld spielt - sollte man mit dem Traden dabei aufhören. Dieser Markt ist erheblich zu dünn und künstlich beeinflusst, als dass eine durchschnittliche Person teilnehmen sollte."

Aber wenn man ein Langfrist-Anleger ist? Dann sind Korrekturen bei den Edelmetallen Kaufmöglichkeiten. "Der Blick auf die Investment-Bewegungen beweist, dass Gold keineswegs nahe dran ist am überkauft sein", so Eric Sprott und Andrew Morris in einer Analyse.

Diese zitiert Zahlen von der CMP Group: Im Jahr 1968, als der Goldpreis bei 35 Dollar je Unze stand, da machte Gold, welches von Privatanlegern als Geldanlage gehalten wurde, ungefähr 5% der weltweiten Finanzanlagen aus.

"Bis 1980", schreiben sie, "war dieser Anteil auf rund 3% gefallen. Bis 1990 war er auf 0,6% gefallen, und im Jahr 2000 lag der Anteil von Gold gerade einmal bei 0,2% der weltweiten Vermögensanlagen."

Der Goldpreis ist seit 2000 deutlich gestiegen, und der Anteil ist wieder auf 0,7% gestiegen. "Obwohl der Goldpreis nominell neue Rekordhochs erreicht hat", so Sprott und Morris, "hält die Welt denselben Anteil ihrer Vermögensanlagen an Gold wie sie es vor über zwei Jahrzehnten getan hat."

"Wenn man annimmt, dass das Niveau wieder auf z.B. den 5%-Anteil des Jahres 1968 steigen wird, dann würde das mehr als 9 Billionen Dollar Gold-Investments bedeuten, und zwar wären das ungefähr 6,5 Mrd. Unzen Gold, zum aktuellen Preis. Das wären mehr als das 1,3fache allen Goldes, welches jemals in der Geschichte gefördert worden ist. Und vier Mal mehr als die bekannten Goldreserven."

"Deshalb ist die Öffentlichkeit nicht nur relativ unterinvestiert in Gold, aber zum derzeitigen Preis ist es auch gar nicht möglich, den Anteil von Gold an den gesamten Vermögensanlagen auf ein deutlich höheres Niveau zu erhöhen."

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de


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