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08.07.14 David H. Smith: Platinmetalle werden den Edelmetallbullenmarkt anführen

Die Edelmetallinvestoren haben im Rahmen des jüngsten Bärenmarkts jede Menge ertragen müssen, aber David H. Smith, leitender Analyst bei David Morgans „The Morgan Report“, ist der Meinung, dass der nächste säkulare Edelmetallbullenmarkt bereits im Gang ist. In diesem Interview mit The Gold Report sagt Smith, dass die Platinmetalle das Wiedererstarken des Edelmetallbullenmarkts einleiten werden und darüber hinaus über ein ansprechendes langfristiges Risiko-Ertrags-Verhältnis verfügen.

The Gold Report: Die südafrikanischen Minenunternehmen, die Platinmetalle (PGMs) fördern, hatten mit einem 21-wöchigen Streik zu kämpfen, der diese Firmen schätzungsweise USD 2 Milliarden an Einnahmen gekostet hat. Ist hier ein Ende in Sicht?

David H. Smith: Das ist eher das Ende vom Anfang als der Anfang vom Ende, weil es sich hier um einen systemischen Konflikt zwischen den Minenarbeitern und den Unternehmen handelt. Die Unternehmen versuchen, ihre Kosten irgendwie hereinzuholen, da ihre Produktionskosten zurzeit über den Preisen der PGMs liegen, während die Minenarbeiter für ihren sehr gefährlichen Job nach wie vor sehr wenig Geld erhalten. Während dieses 5-monatigen Streiks haben die Minenunternehmen täglich zwischen 5.000 und 10.000 Unzen an Produktion verloren. Das ist für die Versorgungslage bei den Platinmetallen mit Sicherheit nicht sonderlich hilfreich gewesen.

TGR: Platin ist am Spotmarkt seit Januar dieses Jahres kontinuierlich über USD 1.400 pro Unze gehandelt worden und lag jüngst bei rund USD 1.450 pro Unze. Würde ein Ende des Streiks zu einer Preisschwäche führen?

DHS: Ja, weil wir hier eine Situation haben, die man auch als „Buy the rumor, sell the fact“, bezeichnen kann. An dem Tag, wo es hieß, der Streik sei beigelegt worden, gingen die Preise für die PGMs um rund USD 40 bis USD 50 pro Unze zurück, ganz einfach weil damit gerechnet wurde. Für die Leute, die daran glauben, dass die Platinmetalle über Aufwärtspotenzial verfügen, dürfte das meines Erachtens eine Kaufgelegenheit sein.

Bei Platin und Palladium gibt es ein Angebotsdefizit, und Platin liegt nach wie vor über USD 400 pro Unze unter seinem 5-Jahreshoch, während Palladium sein 5-Jahreshoch vor ein paar Wochen abermals getestet hat. Palladium verfügt über das höhere prozentuale Gewinnpotenzial, das ist zumindest meine Meinung, da Palladium bei zahlreichen Platin-Anwendungsbereichen als Ersatz genutzt werden kann und trotzdem USD 500 bis USD 600 pro Unze billiger ist.

TGR: Sie haben über „Die 4 Edelmetalle“ geschrieben, und Sie gehen davon aus, dass Platin und Palladium die Spitzenreiter sein werden, die die letztlich einsetzende Preiserholung bei den Edelmetallmetallen anführen werden. Bitte erzählen Sie uns mehr darüber.

DHS: Zu den 4 Edelmetallen zählen Gold, Silber, Platin und Palladium. Die Anleger, die an Edelmetallen interessiert sind, sollten sich auf alle vier Metalle konzentrieren, selbst wenn sie nicht alle diese Metalle halten. Das hängt damit zusammen, wie sich diese Metalle zueinander verhalten und auf welche Art ihre Chartmuster in Korrelation stehen. ......................

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Quelle: Propagandafront.de

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