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Philharmoniker Depot

03.04.14 Gold: Die Rally, die keiner auf dem Radar hat

Es ist schwer, vorherzusagen, was den nächsten Zusammenbruch am Aktienmarkt herbeiführen wird, aber Gold befindet sich bereits auf dem Weg zu neuen Hochs... Peter Schiff, Europacmetals.com, 02.04.2014

2014 ist für Gold bisher ein ziemlich paradoxes Jahr gewesen. Viele Anleger wissen noch nicht einmal, dass das gelbe Metall im bisherigen Jahresverlauf um über 7% gestiegen ist. Und wenn Gold in den Finanzmedien doch einmal Erwähnung findet, dann oftmals nur, um seinen jüngsten Anstieg mit seinem Rückgang des letzten Jahres zu vergleichen.

Ungeachtet dieser überwältigenden negativen Stimmung findet bei Gold zurzeit jedoch eine heimliche Rally statt – Gold gehört aktuell mit zu den Vermögenswerten, die sich im bisherigen Jahresverlauf am besten entwickelt haben. Schauen wir uns im Folgenden einige wichtige Faktoren dieser am stärksten unterbewerteten Vermögensklasse an.

Veränderungen bei den Spekulationen

Es gibt zahlreiche Anleger, die davon ausgehen, dass dem gelben Metall im letzten Jahr der Todesstoß versetzt wurde, weshalb sie aufgehört haben, den technischen Faktoren, die für den Goldpreisrückgang verantwortlich waren, Aufmerksamkeit zu zollen. Diese technischen Kennzahlen haben nun aber damit begonnen, sich wieder umzukehren.

Der Goldpreis wurde im letzten Jahr vornehmlich durch technische Spekulanten beeinflusst – und durch den gewöhnlichen Privatanleger, der es ihnen mit seinen Trades nachmacht. Bemerkenswert ist, dass 2013 das erste Jahr seit der Einführung börsennotierter Goldfonds (ETFs) im Jahr 2003 gewesen ist, wo es bei den Nettogoldbeständen zu Abflüssen kam. Das spielte bei dem Goldpreisrückgang und den Erwartungen der Anleger im Hinblick auf das gelbe Metall eine entscheidende Rolle.

Die Gold-ETFs reduzierten ihre Goldbestände im vergangenen Jahr um atemberaubende 881 Tonnen. Allein der GLD, der weltgrößte börsennotierte Goldfonds, verkaufte 550 Tonnen. Das ging auch auf die extrem bärische Stimmung unter den Gold-Futures-Spekulanten zurück, deren Netto-Shortpositionen für einige der bedeutendsten Goldpreisrückgänge des letzten Jahres verantwortlich waren. Und wie es für Märkte typisch ist, verwandelte sich diese negative Stimmung dann auch in eine selbsterfüllende Prophezeiung.

In den letzten zehn Jahren hatte die physische Goldnachfrage den Goldbullenmarkt angeheizt. Die börsennotierten Goldfonds haben sich in dieser Phase immer größere Marktanteile sichern können. Und daher waren die plötzlichen Abverkäufe der ETF-Goldbestände in 2013 auch ausreichend, um die weltweite Goldnachfrage gegenüber dem Vorjahr um 15% abzusenken. Selbst ein 28%iger Anstieg bei der Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen – was zu einer Rekord-Gesamtnachfrage führte – war nicht ausreichend, um gegen diese bärische Marktentwicklung anzukommen.

Aber jetzt kommen die ETFs wieder ins Spiel zurück. Der GLD hat nun damit begonnen, seine Bestände wieder auszubauen – im Februar dieses Jahres kam es zum ersten Nettogoldzufluss seit Dezember 2012. Und Mitte März gab es bei den COMEX-Gold-Futures-Kontrakten so viele Netto-Long-Positionen wie seit November 2012 nicht mehr. ..............................

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Quelle: Propagandafront.de

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