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Philharmoniker Depot

24.02.12 Nur 50 Euro unter dem Allzeithoch

von Mr N. N.... Nach den tollen Karnevalstagen herrscht ja nun zumindest ein klein wenig Kater-Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Beim ersten Anlauf hat es noch nicht bis zur runden 7000er-Marke gereicht. Gestern ging das deutsche Börsenbarometer bei 6809 aus dem Handel. Jenseits des Atlantiks schaffte es der Dow Jones indes fast bis zur runden 13000er-Marke. Der gestrige Schlusskurs lag jedenfalls bei 12984.

Positive Grundstimmung

Es wäre also wenig überraschend, wenn der deutsche Leitindex in den nächsten Tagen nicht doch noch die 7000er-, oder gar die 7200er-Marke erreichen wird, ehe die Bären wieder das Ruder übernehmen dürfen. Gut möglich also, dass in der kommenden Woche im Kontext mit dem neuen Mega-Tender der EZB (wird die Billion-Euro erreicht?) die Bullen sich noch einmal freuen dürfen. Ja, noch bleibt die Grundstimmung weiter positiv. Der wilde Ritt auf der Rasierklinge scheint weiterzugehen. Noch.

Goldpreis bei 1780 US-Dollar

Derweil geht es auch am Edelmetallmarkt wieder kräftig aufwärts. Gestern stieg der Goldpreis auf US-Dollarbasis über die 1780 US-Dollar. Eine Unze des gelben Edelmetalls kostete 1331 Euro. Damit fehlen nur noch mickrige" 50 Euro bis zum alten Allzeithoch auf Euro-Basis, welches bei 1381 Euro liegt. Aus technischer Sicht wäre es nun in den nächsten Tagen sehr wichtig, wenn ein nachhaltiger Ausbruch über die Widerstandszone um 1800 bis 1805 US-Dollar gelingen würde.

Silber wieder über 35 US-Dollar

Parallel zum Goldpreis ging es auch beim Silber schön nach oben. Gestern notierte die Unze bei 35,4 US-Dollar (knapp 26,5 Euro). Aus technischer Sicht wäre es hilfreich, wenn der Silberpreis sich nachhaltig über der 38 US-Dollar Marke etablieren könnte. Im übrigen kam das Gold-Silber-Ratio auf US-Dollar-Basis wieder etwas zurück. Es fiel in den Bereich um 50. Als mittelfristiges Ziel sollte hier zunächst die 30 anvisiert werden, ehe es dann gegen Ende der Edelmetallhausse durchaus gen 15 bis 16 gehen könnte. Aber das ist noch reine Zukunftsmusik.

Ruhige Lage am physischen Edelmetallmarkt

Derweil können Investoren beim Silber noch zu relativ moderaten Preisen physisch zuschlagen. Die Unze der Standardanlagemünze Wiener Philharmoniker konnte am gestrigen Donnerstag immer noch zu Preisen unter 30 Euro je Unze erstanden werden. Die Standard-Goldanlagemünze Krügerrand kostete indes 1355 Euro. Auffällig auch, dass aus dem deutschen Edelmetallhandel aktuell eher von einer relativ unterdurchschnittlichen Nachfrage gesprochen wird.

Anders formuliert, momentan scheint an der physischen" Front etwas Ruhe eingekehrt zu sein.

Ja, gut möglich, dass es sich dabei um die Ruhe vor dem Sturm handelt. Einzig fraglich bleibt also, wann nun der Sturm aufziehen wird. Und auch hier ist es sehr gut vorstellbar, dass der Euro-Schuldensturm wie auch der Iran-Konflikt schon relativ rasch für große Unruhe sorgen werden.

Nicht nur bei den Edelmetallhändlern...

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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