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Philharmoniker Depot

12.02.2012 Warren Buffets Feldzug gegen Gold: Aber was ist eigentlich mit Silber?

Der Investmentfonds des legendären Value-Investors Warren Buffett hielt vor sechs Jahren noch weit über ein Drittel der weltweiten Silberproduktion. Nachdem der Fonds das Silber für rund USD 7,50 pro Unze verkaufte, versiebenfachte sich der Preis des Metalls und schoss sukzessive bis auf USD 50 pro Unze. Kein Wunder also, dass der Finanz-Guru auf Edelmetalle eindrischt – und zwar vornehmlich auf Gold, während er es vorzieht, Silber bei seinen Hasspredigten garnicht zu erwähnen.

Eric McWhinnie, Wall St. Cheat Sheet, 10.02.2012

„Gold wird aus dem Boden geholt, dann eingeschmolzen, dann gräbt man ein neues Loch, um es darin wieder zu vergraben, und bezahlt Leute, die herumstehen, um es zu bewachen. Es hat keinen Nutzen. Jeder, der das Ganze vom Mars aus mitverfolgen würde, würde sich nur an den Kopf fassen.“ – Warren Buffett

In einem kürzlich von Fortune Magazine veröffentlichten Artikel gewährte Warren Buffett einen ersten Einblick auf seinen neuesten Rundbrief an die Anteilseigner seines Fonds Berkshire Hathaway. Buffett nutzte diese Gelegenheit wieder einmal dazu, jeden daran zu erinnern, dass es sich bei ihm um einen echten Goldhasser handelt. Er wies darauf hin, dass Gold kaum über industrielen Nutzen verfügt, und klassifizierte das Edelmetall als einen Vermögenswert, der „für immer leblos und langweilig sein wird.“

Nun ja, insgesamt haben wir aber zwei Edelmetalle, die dank ihrer monetären Eigenschaften als sichere Häfen erachtet werden. Manchmal nennt man das Zweite auch den kleinen Bruder von Gold, und es hat sich gezeigt, dass Silber ebenso wie Gold Schutz vor Instabilitäten und Fiatwährungen bietet. Überdies ist Silber ein Industriemetall, das weit davon entfernt ist, als leblos oder langweilig zu gelten.

Buffett verwendet aber auch noch eine weitere Analogie und erklärt, dass die weltweiten Goldbestände (im Umfang von 170.000 metrischen Tonnen) nichts weiter als ein nutzloser Würfel seien, der mit einer Seitenlänge von 20 Metern bequem in ein Baseball-Innenfeld passen würde. Bei einem Preis von USD 1.750 pro Unze beliefe sich der Wert dieses Goldwürfels auf USD auf USD 9,6 Billionen.

Im Anschluss daran bittet er seine Leser, sich einen weiteren Berg mit dem gleichen Wert vorzustellen, und erklärt, man könnte sich davon alle US-amerikanischen Ackerflächen und 16 Mal den Konzern Exxon Mobil kaufen und würde danach immer noch über USD 1 Billion übrig haben, die man nach Gutdünken investieren könnte. Buffett fragt sich in diesem Zusammenhang, ob die Investoren das Gold oder Letzteres vorziehen würden, wenn sie USD 9,6 Billionen besäßen.

Und obwohl Buffetts Ausführungen teilweise ja noch nachvollziehbar sind, vermeidet er es auch dieses Mal wieder, Silber zu erwähnen. Vielleicht ist Buffett immer noch stinksauer, wenn er an seine früheren Geschäfte mit dem Metall mit der höchsten elektrischen Leitfähigkeit nachdenkt.

Ab 1997 kaufte der legendäre Value-Investor Warren Buffett angeblich gigantische 130 Millionen Unzen Silber zu einem Preis von USD 4,50 bis USD 6,00 pro Unze auf. Laut Silver Monthly hatte Buffets Investmentfonds Berkshire Hathaway von.......................

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Quelle: Propagandafront.de

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