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Philharmoniker Depot

25.05.12 Neue Allzeithochs innerhalb der kommenden 18 Monate

Für zahlreiche Analysten und Investoren ist die jüngste Gold-Performance mit Sicherheit einfach nur enttäuschend gewesen, da sie auch für 2012 mit einem weiteren kometenhaften Anstieg des gelben Metalls gerechnet haben. Aber das Jahr ist ja noch lange nicht vorbei … genauso wenig wie der säkulare Goldbullenmarkt.

Ich gehe davon aus, dass wir eine Trendwende sehen werden und Gold wieder auf neue Allzeithochs gesendet wird – wenn nicht in diesem Jahr, dann mit Sicherheit in 2013. Darüber hinaus könnte der seit über einem Jahrzehnt andauernde Preisanstieg des Metalls noch weitere fünf bis zehn Jahre anhalten, wenn man die noch vor uns liegenden globalen wirtschaftlichen Herausforderungen bedenkt.

Die kurzfristigen Aussichten bezüglich der Goldpreisentwicklung bleiben hingegen unsicher. Bisher wurde Gold weit unter seinem Allzeithoch vom September vergangenen Jahres in Höhe von USD 1.924 pro Unze gehandelt. Das gelbe Metall liegt jetzt sehr nah an der Marke von USD 1.520 pro Unze, dem Tief, das im Dezember 2012 erreicht wurde, und es scheint, als würde es sich bei diesem Preisniveau um eine schwache Stützungslinie handeln.

Wir hatten ja bereits in der Vergangenheit davor gewarnt, dass ein Rückfall auf USD 1.520 pro Unze oder gar ein Einbruch unter diese Marke auf alle Fälle denkbar ist, bevor Gold seinen langfristigen Aufstieg wieder fortsetzt.

Doch was könnte der Auslöser des nächsten Aufwärtsschubs sein, der Gold erneut in jungfräuliche Bereiche treibt?

Die Antwort ist: Eine weitere Welle geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen, und zwar nicht nur seitens der US-Notenbank Federal Reserve, sondern auch seitens der Europäischen Zentralbank, anderer europäischer Zentralbanken, der chinesischen Zentralbank, der indischen Zentralbank und einer ganzen Reihe weiterer Zentralbanken, die nicht mit ansehen wollen, wie ihre Währungen gegenüber dem US-Dollar aufwerten.

In den USA und China dürfte die anhaltende Schwäche ihrer Wirtschaften in Verbindung mit niedrigen Rohstoffpreisen und einer geringen Verbraucherpreisinflation der Auslöser für weitere monetäre Reflationsmaßnahmen sein. Die EZB hingegen wird nicht bloß auf die schnell schrumpfenden Wirtschaften reagieren müssen, sondern das größte Rettungspaket aller Zeiten auflegen.

Die nach dem September-Hoch einsetzende Trendwende bei Gold und die anhaltend schwache Performance des gelben Metalls sind ein Spiegelbild des titanenhaften Tauziehens zwischen den kurzfristig orientierten institutionellen Händlern – die im Derivatemarkt agieren und Papier-Gold-Stellvertreter nutzen, also Papiere, die in unbegrenzter Menge ausgegeben werden können und von ihnen im Grunde auch selbst geschaffen werden – und den physischen Märkten, wo langfristig orientierte Investoren, Schmuckhändler und Zentralbanken nach wie vor in zunehmendem Maße physisches Gold akkumulieren.................................

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Quelle: Propagandafront.de

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