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Philharmoniker Depot

23.05.12 Gold & Silber: Preisexplosion voraus

Der Edelmetall-Veteran Leonard Melman geht davon aus, dass Gold in den kommenden zwei Monaten auf bis zu USD 1.400 pro Unze absinken könnte und dann im Verlauf der zweiten Jahreshälfte auf bis zu USD 2.400 pro Unze klettert. Die Goldpreisanstiege der kommenden anderthalb Jahre werden vornehmlich durch einen Vertrauensverlust der Öffentlichkeit gegenüber den staatlichen Geldbehörden befeuert werden. Der Angstfaktor wird immer mehr an Bedeutung gewinnen

Zig Lambo & JT Long, The Gold Report, 21.05.2012 (in Auszügen)

Die Wahlen in Griechenland und Frankreich haben gezeigt, dass in demokratischen Gesellschaften letzten Endes die Menschen die ultimativen Entscheider sind, die darüber befinden, wie die gut gemeinten Wirtschaftspläne langfristig tatsächlich ablaufen werden. In dem nachfolgenden Exklusiv-Interview mit The Gold Report spricht Leonard Melman, langjähriger Edelmetallanalyst und Herausgeber des Melman Report, über die Auswirkungen der jüngsten Wahlen in Europa und den Ausblick für die Gold- und Silbermärkte …

The Gold Report: Es scheint, als könnten die Ökonomen planen und empfehlen, die Politiker verhandeln und manövrieren und die Experten analysieren und vorhersagen, wie sie wollen – wenn die Menschen nicht mitspielen wollen, hat das doch alles nichts zu sagen. Die Rede ist natürlich von den Wahlen in Griechenland und Frankreich. Was passiert da gerade?

Leonard Melman: Was dort gerade stattfindet, ist, dass sich die Geldbehörden in Europa dafür entschieden haben, dass Austerität der einzige Ausweg aus dem Finanzdilemma sei, was schon ein wenig amüsant ist, da es ihre keynesianischen Maßnahmen gewesen sind, die überhaupt erst zu dieser Politik führten.

Sie haben sich nun dafür entschieden, dass Austerität – als das Zusammenstreichen von Regierungsprogrammen – das einzige ist, was funktionieren wird. Das Problem ist nur, dass die Öffentlichkeit nicht will, dass ihre Regierung die Zuwendungen beschneidet.

Die Botschaft vom französischen Volk war also, dass Nicolas Sarkozy mit seinen Austeritätsmaßnahmen nicht mehr länger ihr Freund und François Hollande mit seinem Versprechen, der Austerität ein Ende zu bereiten, jetzt der neue Präsident ist.

In Griechenland ist es sogar noch dramatischer. Die Griechen haben ja bereits seit über 40 Jahren eine lustige Kultur und in einer Traumwelt gelebt, in dem Glauben, dass niemand arbeiten und auch niemand Steuern zahlen muss, was dort eine Art von Volkssport ist.

TGR: Nicht Steuern zu zahlen, ist ein Volkssport?

LM: Für die Menschen in Griechenland ist es eine hohe Kunst. Sie erwarten von ihrer Regierung immer noch, dass sie die Menschen in Frührente schickt, großzügige Arbeitslosengelder auszahlt usw. In den vergangenen 40 Jahren ist das durch eine enorme staatliche Kreditaufnahme finanziert worden. Und das ist die Realität nach den Wahlen. Die Menschen haben die Politiker, die sich – zumindest auf dem Papier – für eine Verkleinerung der Regierung aussprachen, aus ihren Ämtern gewählt, und es könnte sein, dass jetzt eine echte Krise direkt vor uns liegt.

TGR: Heißt das, dass die Eurozone auseinanderbrechen wird?............................................

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Quelle: Propagandafront.de

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