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Philharmoniker Depot

13.06.13 Starke Nachfrage nach Silbermünzen

Der Silberpreis macht die Anleger derzeit nicht gerade glücklich. Silber wird aufgrund der günstigen Einstiegspreise physisch stark nachgefragt.Silber-Fans wissen genau, dass sie derzeit handeln müssen. Denn Ende des Jahres soll die Mehrwertsteuer bei gängigen Silbermünzen von sieben auf 19 Prozent, wie bei den Silberbarren, ansteigen. Auch liegen derzeit im Vergleich zu den vergangenen Monaten niedrige Einstiegspreise vor. So wurde laut dem Edelmetallhändler pro aurum in den vergangenen Wochen an Spitzentagen bis zu 2,5 Tonnen physisches Silber geordert. Silber habe damit seinen Anteil am gesamten Edelmetallhandel des Unternehmens von 20 auf 25 bis 30 Prozent gesteigert.

Generell, so auch die Experten von der UniCredit, ist das Umfeld für Edelmetalle und damit auch Silber positiv, denn die Leitzinsen der großen Notenbanken sind nach wie vor unter der Inflationsrate. Auch soll die Bank of Japan massiv Silber ankaufen. Steigende Silberpreise seien zu erwarten, wenn die Nachfrage der Investoren und zudem die Industrienachfrage anstiege.

Belastend für den Silberpreis sind immer noch die steigenden Produktionszahlen (seit dem Jahr 2000 um 26 Prozent), eine geringere Industrienachfrage und ein hohes Angebot an Altsilber. Aufgrund vielfältiger neuer Einsatzgebiete des Silbers gehen die Analysten der UniCredit langfristig jedoch von einem Wachstum des Silberpreises aus.

Der Silberpreis wird zudem weiter beeinflusst werden durch die Ausweitung der Geldmengen in Ländern wie den USA und Japan. Silber als sicherer Hafen könnte plötzlich – gerade wenn es nicht erwartet wird – daher wieder nach oben drehen.

Ein höherer Silberpreis wäre gute Kunde für die Produzenten des Edelmetalls. Denn auch diese haben wie ihre Pendants aus dem Goldlager unter steigenden Kosten zu leiden. Selbst in einem traditionell starken Silberproduktionsland wie Mexiko werden nun bereits staatliche Royalties erwogen. Solange sich die Höhe dieser Abgaben beziehungsweise Steuern, wie bei den Mexikanern mit 5 Prozent angedacht, in Grenzen hält, kann dagegen nicht viel gesagt werden. Doch hemmt es natürlich in Zeiten niedriger Metallpreise die Entwicklung der Produzenten.

Doch auch mit Royaltys bleibt Mexiko eines der Unternehmen freundlichsten Bergbauländer. Anleger, die sich für Silberproduzenten interessieren, sollten daher vor allem einen Blick nach Mexiko werfen. Dort besitzen unter anderem Great Panther Silver sowie Scorpio Mining, First Majestic Silver und Endeavour Silver größere Silberminen. Diese produzierenden Unternehmen sollten mit dem neuen Abgabensystem leben können.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

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