Das Silver Institute hat jüngst ein Interview mit interessanten Einblicken in die mögliche Nutzung von Nanosilber heraus gegeben. Langfristig könnte diese Entwicklung die Silbernachfrage steigern. Produzenten des Edelmetalls wie Great Panther Silver würden profitieren.

Nanosilber ist an sich kein neues Material, es wird seit rund 120 Jahren verwendet, jedoch steigt die Zahl der Anwendungen, in denen die extrem kleinen Silberteilchen zum Einsatz kommen. Mit Nanosilber werden winzige Silber-Partikel benannt, die kleiner als ein Mikron sind. Das entspricht einem Tausendstel Millimeter oder 1000 Nanometern. Nanosilber hat eine lange Geschichte von sicheren Anwendungen, die auch erfolgreich offiziellen Regularien Stand halten.

Früher ein Desinfektionsmittel, so ist das Nanosilber heute wichtig für Trinkwasseraufbereitungsanlagen, bei Pools, auf medizinischem Gebiet und bei der Produktion von Textilien, Lacken und Kunststoffen. Mittlerweile konzentriert sich die Forschung auf Teilchen mit einer Größe von weniger als 100 Nanometern. Im Jahr 2009 wurde „The Silver Working Group Nanotechnology (SNWG)“ gegründet, um die Forschung der kleinen Teilchen aus Silber und die Anwendungsbereiche weiter voran zu bringen. Das Silver Institute ist am SNWG beteiligt und gab jüngst ein Interview mit Rosalind Volpe heraus. „Der Einsatz von Nanotechnologie in Pestizid-Produkten ist ein weiterer wichtiger Teil der Forschung, der letztendlich auch der Bevölkerung zu Gute kommt“, so Rosalind Volpe, Direktorin bei der SNWG. „Das Bestreben geht dahin eine effizientere Ausrichtung an den Schädlingen und die Verwendung von kleineren Mengen von Pestiziden zu erreichen“.

Neue Anwendungen für Silber sind gerade in der heutigen Zeit für die Nachfrage nach dem Edelmetall wichtig. Denn diese Nachfrage ist eine Stütze für den Silberpreis. Bezogen auf den Silberpreis ist es in diesen nicht ganz einfachen Zeiten zudem wichtig für Silber-Gesellschaften effektiv und möglichst profitabel zu arbeiten.

Das primäre Silber-Unternehmen Great Panther Silver (ISIN: CA39115V1013), das sich bestens in Mexiko mit zwei zu 100 Prozent im Eigenbesitz befindlichen Minen positioniert hat, hat daher gleich drei neue Experten angeheuert. Herr Geoff Chater wird den Aufsichtsrat mit seiner Erfahrung in der Bergbaubranche, insbesondere im Kapitalmarktsektor, verstärken.

Für das Management-Team in Mexiko konnten Juan Manuel Flores und Cesar Epifanio gewonnen werden, beide werden durch ihre langjährigen Erfahrungswerte den Planungs- und Entwicklungsprozess bei den Projekten auf sozial und ökologisch verantwortliche Weise, bei der die Sicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle steht, unterstützen.

Laut Gre Panther haben die in 2012 begonnenen Kostensenkungsprogramme bereits positive Ergebnisse hervorgebracht. Optimierungen und Effizienz-Programme, so das Unternehmen, werden verstärkt verfolgt. Finanzierungen sind derzeit vermutlich nicht das Lieblingsthema der Bergbauindustrie. So ist Great Panther Silver nach eigener Aussage in der Lage die Kosten beim San Ignacio-Projekt (welches in Produktion gehen soll) durch den laufenden Cash-flow zu decken.

Great Panther Silver hat Mitte Mai ein Update seiner Unternehmens-Präsentation über seine Projekte und den neuesten Quartalszahlen auf seiner Web-Seite veröffentlicht. Diese kann unter http://www.greatpanther.com/English/Investors/Corporate-Presentation/default.aspx in Englisch und unter http://www.greatpanther.com/English/German-Section/unternehmensprsentation/default.aspx in Deutsch herunter geladen werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin