Der auf Lateinamerika ausgerichtete Silberproduzent Fortuna Silver Mines (WKN A0ETVA) ist im vierten Quartal 2012 in die Gewinnzone zurückgekehrt, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust in den Büchern stand. Das war vor allem auf den Anstieg der Silber- und Goldproduktion zurückzuführen. Das Unternehmen meldete für die letzten drei Monate 2012 einen Nettogewinn von 8,5 Mio. Dollar nach einem Nettoverlust von 1,8 Mio.

Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wie Fortuna erklärte, resultierte die positive Entwicklung vor allem aus dem höheren Absatz von der San Jose-Mine in Mexiko und um 6,4 Mio. Dollar niedrigeren Einkommenssteuern.

Das Unternehmen steigerte den Umsatz im vierten Quartal um 22% auf 37,9 Mio. Dollar nach 31 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Ausstoß des vierten Quartals belief sich auf 1,01 Mio. Unzen Silber und 4.386 Unzen Gold. Das bedeutet einen Anstieg der Silberproduktion um 11% und der Goldproduktion um 5% im Vergleich zu 2011.

Der operative Gewinn der San Jose-Mine blieb unverändert bei 13,3 Mio.

Dollar, während der Cashflow aus dem operativen Geschäft vor Änderungen am Betriebskapital um 35% auf 11,9 Mio. Dollar zulegte. Insgesamt allerdings veränderte sich der operative Gewinn aus dem Minenbetrieb nicht, da die Caylloma-Mine in Peru schwächere Ergebnisse lieferte, höhere Wertberichtigungen und ein Anstieg der Cashkosten zu Buche schlugen.

Gegenüber dem dritten Quartal 2012 allerdings sank der Cashflow aus dem operativen Betrieb um 8,1 auf 11,9 Mo. Dollar, vor allem auf Grund des um 5,9 Mio. Dollar niedrigeren Absatzes sowie niedrigerer Gehalte auf San Jose und höherer Kosten auf Caylloma. Für 2013 erwartet Fortuna Silver auf der Mine einen weiteren Anstieg der Kosten um rund 10%.

Für das Gesamtjahr 2012 meldete das Unternehmen einen Nettogewinn von

31,5 Mio. Dollar, was einen Anstieg von 62% im Vergleich zu den 19,5 Mio. Dollar aus 2011 bedeutet. Das lag vor allem an der San Jose-Mine, die erst im September 2011 die kommerzielle Produktion aufnahm, sowie einer niedrigeren Steuerrate. Der Gewinn je Aktie (nicht verwässert) stieg um 56% von 0,16 Dollar je Aktie 2011 auf nun 0,25 Dollar pro Anteilsschein.

Fortuna hatte im vergangenen Jahr mit 3,98 Mio. Unzen Silber und 20.699 Unzen Gold einen Produktionsrekord aufgestellt, wobei die konsolidierten Cashkosten pro Unze bei 5,96 USD pro Unze lagen.

Das Unternehmen plant für 2013 mit Investitionen in Höhe von 52 Mio.

Dollar, wobei das wichtigste Projekt die Erweiterung der Mühlenkapazität auf San Jose von 1.000 auf 1.500 Tonnen pro Tag ist. Hier soll die Anlaufphase Anfang des dritten Quartals beginnen. Insgesamt geht Fortuna für das laufende Jahr von einem Produktionsanstieg von 10% bei Silber auf 4,4 Mio. Unzen und von 13% bei Gold auf 23.300 Unzen aus. Die Cashkosten pro anrechenbarer Unze Silber werden mit 5 USD erwartet.

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Quelle: GOLDINVEST.de