Der kanadische Silber- und Kupferproduzent Revett Minerals (WKN A1C9RB) hatte im Dezember des vergangenen Jahres auf Grund von Gesteinsstürzen die Untertagearbeiten auf seiner Troy-Mine einstellen müssen. Nun macht man weitere Fortschritte in Richtung der Wiederaufnahme der Produktion.

Bereits vor kurzem hatte Revett gemeldet, dass die unter Tage durchgeführten Inspektionsarbeiten einen Felssturz identifiziert hatten, der den Verkehr entlang der oberen Transportroute behindert. Doch die Hauptbereiche mit ihren mechanischen Einrichtungen und Geräten wie beispielsweise den untertägigen Zerkleinerungs- und Fördersystemen wurden weder beeinträchtigt noch beschädigt.

Nun hat man einen Entwicklungsstollen bis zur unteren Transportroute der Mine vorgetrieben, der den Zugang für die Inspektion des Lower Quartzite, der letztendlich zu den Abbaubereichen A und C Bed führt, ermöglicht. Revett zeigt sich mit der anfänglichen Begutachtung zufrieden, die einen nur begrenzten Felssturz im Bereich B Fault identifizierte. Darüber hinaus wurden bei der Inspektion ausgehend vom South Adit (Südstollen) bis in die Abbaubereiche East Ore Body Upper Quartzite und Middle Quartzite bislang keine Schäden entdeckt.

Ausgehend von diesen Informationen erarbeitet Revett derzeit einen abgeänderten Plan zur Einreichung bei den zuständigen Behörden. Der soll es erlauben, die Entwicklungsarbeiten an einem Zugang zum A und C Bed abzuschließen. Dabei wird eine Verlegung der versorgungstechnischen Zu- und Ableitungen durchgeführt, um die Mine wieder vollständig belüften zu können und um einen sekundären Rettungsweg einzurichten.

Revett will die Mine so schnell wie möglich wieder zur Produktion bringen, hält aber an dem bislang ausgegebenen Zeitpunkt - April 2013 - fest. Vor allem die derzeit laufenden Überprüfungen und der Genehmigungsprozess bestimmen aber den tatsächlichen Zeitplan. Wie John Shanahan, Revetts President und CEO, erklärte, fühlt man sich bei Revett durch die bisherigen Untersuchungsergebnisse ermutigt. Revett verfüge über die finanziellen Mittel und die nötige Expertise, um die Inbetriebnahme erfolgreich umzusetzen, so Shanahan weiter.

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Quelle: GOLDINVEST.de