Die Aktien des mexikanischen Silberproduzenten Fresnillo (WKN A0MVZE) verbuchten leichte Verluste, nachdem bekannt wurde, dass der Silberausstoß des Unternehmens im vergangen Jahr gefallen ist. Das resultierte vor allem aus niedrigeren Metallgehalten auf einer Mine des Unternehmens im mexikanischen Bundesstaat Zacatecas.

Insgesamt förderte Fresnillo 2012 immer noch 41 Mio. Unzen Silber nach

41,9 Mio. Unzen im Jahr zuvor. Diese Zahlen beinhalten die Silverstream-Produktion, die stabil bei 4 Mio. Unzen lag. Der Ausstoß auf der Fresnillo-Mine hingegen fiel um 12,9% auf 26,4 Mio. Unzen nach

30,3 Mio. Unzen 2011.

Kein Wunder, schließlich sank der durchschnittliche Metallgehalt des Erzes um 17,2% auf 328 Gramm pro Tonnen. Fresnillo fügte hinzu, dass die Gehalte über die restliche Lebensdauer der Mine weiter in Richtung 281 Gramm pro Tonne zurückgehen dürften. Die niedrigeren Gehalte wurden zumindest zum Teil vom gestiegenen Verarbeitungsvolumen auf der Fresnillo-Mine, der steigenden Produktion auf der Saucito-Mine und höheren Gehalten auf der Ciénega-Mine ausgeglichen.

Aufwärts ging es 2012 hingegen mit der Goldproduktion, die einen Rekordwert von 473.034 Unzen erreichte. Das ist ein Anstieg von 5,4% im Vergleich zu den 448.866 Unzen aus dem Vorjahr, rechnete Fresnillo vor, der auf das Produktionswachstum auf Saucito und das erste Betriebsjahr der Goldmine Noche Buena zurückzuführen war. Auch die Blei- und Zinkproduktion legte zu und zwar um 14,9 bzw. 7,9% auf 24.639 bzw.

24.928 Tonnen.

Der Konzern, der größte primär auf Silber ausgerichtete Produzent der Welt, geht davon aus, dass der Silberausstoß 2013 stabil bei 41 Mio.

Unzen liegen wird, da eine Produktionssteigerung auf der Saucito-Mine anstehe. Diese soll den andauernden Rückgang der Gehalte auf der Fresnillo-Mine ausgleichen. Die Goldproduktion, so Fresnillo weiter, soll auf Grund des Produktionswachstums auf Noche Buena 490.000 Unzen erreichen.

Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass das Explorationsbudget für 2013 um 15% auf 270 Mio. Dollar erhöht wird.

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Quelle: GOLDINVEST.de