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22.02.12 EU-Schuldenkrise … bringt Papierwährungen in Verruf und lässt den Goldpreis steigen

Die EU-Schuldenkrise ist nach wie vor voll intakt und wird in nächster Zeit auch nicht abebben. Die Krise könnte nur eingedämmt werden, wenn die Steuereinnahmen der EU-Pleiteländer explodieren und deren Wirtschaften asiatische Wachstumszahlen aufweisen. Das ist aber Utopie. Die Entwicklungen tragen dazu bei, dass Fiatwährungen immer suspekter werden, während Gold weiter an Renommee gewinnt. Den Industrieländern stehen in den kommenden Jahren Währungskrisen bevor, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat

Julian D. W. Phillips, Goldforecaster.com, 21.02.2012

Einige Investoren dürften der Auffassung sein, dass die Schuldenkrise in der Eurozone nun dank des Griechenland-Rettungspakets der EU-Mitgliedsstaaten gelöst worden ist. Ganz egal, ob dem tatsächlich so ist oder nicht, stellt sich die Frage, ob die Entwicklungen überhaupt irgendeinen Einfluss auf den Goldpreis haben.

Zunächst einmal ist bezüglich der Lösung der Griechenland-Krise anzumerken, dass immer noch zahlreiche Hindernisse im Weg liegen. Hierzu zählt die Tatsache, dass die privaten Halter griechischer Staatsanleihen den Schuldenschnitt in Höhe von 53% und die niedrigen Zinssätze, die sie bis 2015 bekommen würden, erst einmal akzeptieren müssen.

Gehen wir im Folgenden einfach mal vom bestmöglichen Szenario aus und nehmen an, dass die Halter griechischer Staatsanliehen die Bedingungen akzeptieren werden. Die ersten Reaktionen bestünden darin, dass die Märkte steigen und sich auf neuen Niveaus halten würden, ohne dabei in Euphorie zu verfallen. Diese Marktbewegungen sind größtenteils jedoch bereits eingepreist worden.

Mittlerweile lässt sich sogar wieder eine Umschichtung von Geldern aus US-Staatsanleihen in Richtung Euro beobachten – doch handelt es sich hierbei bisher nur um minimale Beträge.

Im diesem Artikel werden wir uns anschauen, welchen Auswirkungen die aktuellen Entwicklungen auf die Edelmetallpreise haben werden.

Griechenland – die Fakten

Man kann die Geschichte rund um Griechenland drehen und wenden wie man will, die Fakten bleiben davon unberührt:

  • Griechenland ist bereits zahlungsunfähig und nicht in der Lage, seine Schulden zu bedienen. Vor dem Hintergrund dieser Staatspleite wurden die gesamten Schulden neu strukturiert.
  • Griechenlands Wirtschaft befindet sich gerade auf dem Weg in eine Depression, bzw. ist bereits in einer Depression gefangen. Die griechische Wirtschaft schrumpft zurzeit mit einer Jahresrate von 7%, eine Entwicklung, die sich weiter fortsetzen dürfte. Das bedeutet, dass sich die Rückgänge bei den Staatseinnahmen rasch fortsetzen werden. Der Zeitvertreib des griechischen Volks namens „Steuerhinterziehung“ dürfte hierdurch aller Vorausschau nach ordentlich angeheizt werden.
  • Die griechische Regierung ist überhaupt nicht in der Lage, den Schuldendienst zu bewältigen. Selbst wenn Griechenland das nächste Rettungspaket bekommt, wird es weiterhin auf internationale Hilfe angewiesen sein, um der Staatspleite zu entgehen...........................
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Quelle: Propagandafront.de

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