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Philharmoniker Depot

26.03.15 Warum der US-Dollar auch bei Zinsanstiegen weiter in die Höhe jagen wird!

Einige wollten wissen, warum der US-Dollar bei steigenden Zinssätzen nicht fallen wird –so wie in der Vergangenheit bereits geschehen –, sondern stattdessen mit dem Gegenteil zu rechnen ist. Es ist wichtig, dass wir die Antwort auf diese Frage wirklich begreifen: Es stimmt beides. Manchmal ist es so, dass steigende Zinsen eine schwächere Währung widerspiegeln, und manchmal stimmt es nicht, da höhere Zinsen auch eine starke Währung widerspiegeln können.

Einige meiner Dauer-Kritiker werden nun vielleicht anmerken, dass ich hier wieder einen Spagat mache und man nicht beides haben kann.

Was wir in diesem Zusammenhang begreifen müssen, ist, dass es für absolut nichts in der Welt eine fixe Korrelation gibt. Es gibt Zeiten, da stützen steigende Zinsen eine Währung, und es gibt Zeiten, wo die Zinsen aufgrund von Kapitalflucht steigen, so wie wir es in Russland, Griechenland, Argentinien, Brasilien usw. sahen. Es handelt sich hierbei um Aufschläge innerhalb eines komplexen Systems – es ist eben keine lineare, eindimensionale Welt, wo die Menschen von einer konkreten, sich niemals ändernden Wechselbeziehung ausgehen.

Ganz gleich, auf was wir auch blicken, es gibt nichts, was konstant bleibt. Schauen Sie sich nur das Gold/Silber-Verhältnis an. Guter Witz! Die Gold-Promoter führen die Menschen immer mit der Behauptung an der Nase herum, dass das Gold/Silber-Verhältnis bei 1:16 liegen müsste, weshalb man Silber kaufen muss, um ein Vermögen zu machen. Ein derartiger Blödsinn ist aber durch nichts gedeckt und die Fakten belegen, dass es sich dabei um fiktiven Käse handelt. Das Gold/Silber-Verhältnis ist seit 1560 zwischen 1:120 und 1:15 hin- und hergependelt – es ist völlig offenkundig, dass es da keine Konstante gibt.

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Und was Währungen anbelangt, ist es so, dass sich eine Währung im Grunde wie eine Aktie verhält, deren Wert auf der Performance und Leistungsfähigkeit einer Nation beruht. Es wird eine Frage des Vertrauens – Vertrauen ist das Entscheidende.

Wenn das Vertrauen in eine Nation stark ist, wird das Kapital in diese Währung fliehen, wo es dann bei den Vermögenswerten für eine Blase sorgt. Das wird dann von der Zentralbank fehlinterpretiert, und die Notenbank wird sich dann dazu verleitet sehen, die Zinsen zu erhöhen, um auf diese Art zu versuchen, die Spekulationsblase einzudämmen, da sie annimmt, dass die Blase auf inländische Entwicklungen zurückzuführen sei. Dadurch werden die Auslandsinvestments aber nur noch stärker subventioniert. So entstehen echte Spekulationsblasen.

Auf der anderen Seite steigen die Zinsen auch, wenn das Vertrauen zusammenbricht, da die Zentralbank in diesem Fall versucht, die Währung zu stützen. Das ist typischerweise zum Scheitern verurteilt, da die Anleger weitere Wertverluste befürchten und die Zinsen stark genug steigen müssen, um die Erwartungen von Rückgängen zu übersteigen. Wir sahen dies ja jüngst in Russland, wo die Zinsen immer weiter angehoben wurden, während der Rubel fiel. ............................

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Quelle: Propagandafront.de

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