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Philharmoniker Depot

24.10.14 Die EZB hilft unseren Aktien auf die Sprünge

Korrekturen sind Kaufchancen, weiß Stefan Schneider, Chefanalyst im Trendfolge Depot. Das gilt ganz besonders dann, wenn schon absehbar ist, dass die Zentralbank die Aktienkurse mit ihrer Politik stützen wird.

Korrekturen sind immer auch Kaufchancen

Wenn plötzlich viele auf einmal ihre Aktien verkaufen wollen, ergeben sich oft hervorragende Kaufchancen. Eine solche Kaufchance sehe ich bei Tesla Motors. Die Aktie hat in den vergangenen Woche scharf korrigiert. Mittlerweile hat sie ihren Aufwärtstrend erreicht. Es ist nicht irgendein Aufwärtstrend, sondern DER Aufwärtstrend. Dieser langfristige Trend führte seit 2013 zu einer Ver-6-fachung des Aktienkurses.

Die EZB stützt die Banken und Unternehmen, davon profitieren die Kurse

Die EZB könnte ab nächstem Jahr bei der Nutzung unkonventioneller Werkzeuge noch viel weiter gehen als bisher: Sie könnte Unternehmensanleihen aufkaufen. In den vergangenen Tagen begann die Zentralbank schon damit, Staatsanleihen aufzukaufen. Der Ankauf am Markt hat zwei direkte Effekte:

1. Die Nachfrage steigt und damit steigen auch die Kurse. Steigende Kurse bei Anleihen bedeuten sinkende Renditen für neue Käufer. Emittieren die Staaten dann neue Anleihen, wird das gesunkene Rendite-Niveau als neuer Zinssatz für die Anleihen genutzt. Die Zinsbelastung sinkt also allmählich mit jeder neuen Kreditaufnahme.

2. Ob Banken ihre Staatsanleihen verkaufen oder nicht, das Programm der EZB hat positive Effekte. Entweder verkaufen die Banken ihre Anleihen und machen damit Kapital für Neuinvestitionen frei. Oder sie behalten die Anleihen und können unrealisierte Gewinne bilanzieren. Bilanzaufhübschung dürfte vielen Instituten in der aktuellen Lage helfen.

Die gleichen Effekte gelten auch für den Ankauf von Unternehmensanleihen. Sinkt bei den Unternehmen die Zinsbelastung, lohnen sich auf einmal Investitionen in Europa, die bei höheren Zinsen unrentabel waren. Die Rechnung ist ganz einfach: Liegt die erwartete Rendite neuer Investitionen über dem Kreditzinssatz, dann können die Investitionen durchgeführt werden. Je niedriger der Zinssatz ist, desto eher lohnen sich neue Projekte.

Die USA zeigen, dass die EZB-Maßnahmen Erfolg haben können

In den USA hat der Ankauf von Anleihen durch die Zentralbank wunderbar funktioniert. Das Wirtschaftswachstum wurde angekurbelt und die Zentralbank schaffte inzwischen auch den Ausstieg, ohne größere Verwerfungen am Markt auszulösen. Inzwischen kaufen die Amerikaner keine Anleihen mehr an, das Zinsniveau ist trotzdem noch historisch niedrig.

Die Unternehmen werden mehr verdienen können - und damit höhere Kurse rechtfertigen

Mehr Investitionen oder gleich viele Investitionen bei geringeren Zinskosten bedeuten, dass die Unternehmen in der Eurozone mehr verdienen können. Der Aktienmarkt reflektiert diese Aussichten bereits. Seit dem Tief stieg der DAX schon um rund 500 Punkte. Und das in nur 4 Handelstagen. Ich gehe davon aus, dass die schlimmste Phase der Korrektur bereits hinter uns liegt und nun allmählich wieder Besonnenheit einkehrt.

Fakt bleibt: Die Wirtschaft wächst weiter, in Deutschland wie in der ganzen Welt. Die Unternehmen machen weiter gute Gewinne - und dank EZB in Zukunft vielleicht sogar noch höhere. Anlage-Alternativen mit ähnlicher Rendite wie Aktien gibt es keine, die Renditen der Alternativen nehmen ebenfalls dank EZB sogar weiter ab. Wir haben also langfristig wenig zu befürchten. Dank ausreichend lang bemessener Laufzeiten haben unsere Positionen auch noch genügend Zeit, sich zu erholen, bevor es zur Endabrechnung kommt. Ich rechne dabei nach wie vor mit hohen Gewinnen.

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Herzlichst, Ihr

Stefan Schneider, Chefredakteur Trendfolge Depot und Faktor Trendfolge Depot

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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