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Philharmoniker Depot

21.06.14 Physisches Silber ist nicht gleich Physisches Silber

Wer in physisches Silber investiert, sollte allerdings ein paar Kleinigkeiten beachten: .......................................

Silber-Barren:

Silberbarren gibt es in verschiedenen Gewichten, vom Gramm-Bereich bis in den Kilogramm-Bereich. Wenn Sie einen Silberbarren kaufen, zahlen Sie einen gewissen Aufpreis, der durch Schmelz- und Scheidekosten usw. zustande kommt. Hinzu kommen noch die Steuern. Barren in kleineren Einheiten (zum Beispiel 1 Unze) werden in der Regel geprägt oder ausgestanzt. Das führt zu einem höheren Aufschlag auf den reinen Silberwert. Barren in größeren Einheiten (zum Beispiel 1 kg) dagegen werden gegossen. Hierbei ist der Aufschlag auf den reinen Silberwert geringer - und zwar sogar in der Regel, wohlgemerkt vor Steuern, deutlich geringer als der Aufschlag bei Silbermünzen in der gleichen Gewichtsklasse. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Barren von einem einschlägigen und bekannten Hersteller stammen. In Deutschland sind die Bekanntesten: Degussa/Umicore (Die belgische Umicore übernahm im Jahr 2003 die Edelmetallsparte der Degussa. Bis 2005 wurden die Barren mit dem Degussa-Logo hergestellt, seit 2006 aber unter dem Umicore-Logo vermarktet.) und Heraeus. In der Schweiz z.B.: Argor und Pamp. So genannte Standardbarren, welche sich zu Anlagezwecken eignen, müssen einen Silber-Feingehalt von mindestens 999/1000 aufweisen.

Silber-Münzen:

In erster Linie sollten Sie wissen, wie man zwischen Anlage- und Sammlermünzen unterscheidet. Der Preis einer Anlagemünze entspricht dem Silberwert zuzüglich Zusatzkosten und Steuern. Sammlermünzen dagegen sind Sammlerstücke, deren Preis den reinen Metallwert deutlich übersteigen kann. Sehr wichtig ist es zudem, zwischen Münzen und Medaillen zu unterscheiden. Der Grund: Münzen sind Zahlungsmittel und werden von Staaten zur Prägung in Auftrag gegeben. Medaillen sind das nicht! Wenn Sie sich nur an die Anlagemünzen halten, die wir Ihnen empfehlen, können Sie nicht viel falsch machen. Doch aufzupassen gilt es bei Stücken, die beispielsweise keinen Nennwert aufweisen. Hierbei dürfen Sie gewiss sein, dass es sich nicht um eine der vorgestellten echten Anlagemünzen handelt. Selbst wenn der Edelmetallgehalt (z.B. 1 uz, 999/1000) der gleiche ist, wie bei den Originalstücken, muss Ihnen klar sein, dass es sich nicht um eine offizielle Ausgabe handelt. In dem Fall handelt es sich schlichtweg um eine, von wem auch immer, geprägte Medaille. Die einzige Ausnahme unter den Silber-Anlagemünzen ist hier die mexikanische Libertad.

Das bedeutet nicht, dass Medaillen generell etwas "Schlechtes" sind! Es kommt nur darauf an, um welche Stücke es sich handelt, in welcher Auflage diese geprägt wurden usw. Auch hier kann es tolle Stücke mit hohem Sammlerwert geben, doch...hier muss man sich auskennen. Wer also kein passionierter Sammler ist und sich nicht tief in die Materie vergraben will, dem kann ich von einem Medaillen-Kauf nur abraten.

Generell möchte ich zudem noch vor allem vor der Vielzahl an neuen Auflagen aus den letzten Jahren warnen. Immer wieder werden über das Internet oder auch das Fernsehen verschiedene „Münzen" als irgendeine Sonderedition angeboten, die eigentlich Medaillen sind. Zwar handelt es sich in der Regel auch um Edelmetall-Medaillen mit hohem Feingehalt - ABER, die Preise sind oft schlichtweg unerhört überzogen. Da hilft auch kein Verweis auf einen etwaigen Sammlerwert mehr, denn einen Sammlerwert haben diese Medaillen noch nicht und werden in den meisten Fällen wohl auch keinen erfahren.

Das Gesagte gilt im Übrigen auch für Stücke, die sich tatsächlich Münzen nennen dürfen, weil sie zum Beispiel den Nennwert irgend eines kleinen afrikanischen Landes tragen. Hierbei handelt es sich in der Regel nicht um Münzen, welche tatsächlich in dem Ausgabeland geprägt wurden. Stattdessen werden oft nur die Hoheitsrechte an irgend einen findigen Händler verkauft, der dann die Münzen prägen lässt. An sich lässt sich gegen die Münzen ansonsten nichts sagen, außer, dass die Preise in der Regel viel zu hoch sind. Auch hier wird sich aber nicht wie von Zauberhand ein Sammlerwert einstellen, dementsprechend gibt es keinen Grund diese Münzen zu überhöhten Preisen zu kaufen.

Fazit

Mit ordentlichen Barren und den klassischen Anlagemünzen kann man also kaum etwas falsch machen. Anders sieht das aus, wenn man weiter in den Sammlerbereich vordringen möchte. Hier muss man sich auskennen, um nicht überzogene Preise für Münzen oder Medaillen zu bezahlen, die kaum oder nur wenig Sammelwert haben. Doch das erfordert natürlich viel Zeit um sich in die Materie einzulesen, Messen zu besuchen und die Sammlermärkte kennen zu lernen. Oder sie verlassen sich in diesem Punkt auf jemanden, der Ihnen die Arbeit abnimmt. So wie wir, das Team von Rohstoff Signale. Denn als einziger Börsen-Beratungsdienst unserer Art führen wir auch ein Portfolio an Sachanlagen, welches wir derzeit in unseren Silber-Spezialreports diese und kommende Woche mit ausgesuchten Empfehlungen für echte Silber-Sammlermünzen mit Wertsteigerungspotenzial bestücken. Bei uns bekommen Sie also zusätzlich zu Aktien- und Rohstoff-Trading-Empfehlungen einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zu Sammlermünzen, Edelsteinen, Weinen und anderen Sachanlagen dazu. Sind Sie interessiert? Dann testen Sie uns doch gerne. Klicken Sie für weitere Informationen: Rohstoff Signale Test.

Liebe Grüße

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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