Exzellente Fortschritte bei dem kanadischen Silberproduzenten Santacruz Silver Mining (WKN A1JWYC): Das Unternehmen hat die Produktion auf seiner Silbermine Rosario von Dezember auf Januar mehr als verdoppelt.

Wie Santacruz nämlich am gestrigen Dienstag mitteilte, förderte man im ersten Monat des neuen Jahres 55.449 Unzen Silberäquivalent, die sich aus 31.525 Unzen Silber, 63 Unzen Gold, 132.142 Pfund Blei und 292.030 Pfund Zink zusammensetzten. Zum Vergleich: Im Dezember 2013 waren es nur

27.439 Unzen Silberäquivalent bestehend aus 18.329 Unzen Silber, 31 Unzen Gold, 74.911 Pfund Blei und 161.700 Pfund Zink.

Arturo Préstamo, CEO von Santacruz, zeigt sich zufrieden. Die Steigerung der Produktion auf Rosario hin zur Vollauslastung laufe wie geplant, sodass der Cashflow aus dem laufenden Betrieb entsprechend steige. Man habe im vierten Quartal letzten Jahres signifikante Fortschritte bei der Beschleunigung der Entwicklung der Mine gemacht und so die Erzverfügbarkeit verbessert. Zudem habe die Hauptentwicklungsrampe nun die zweite Minenebene erreicht, sodass man in den kommenden Monaten zusätzliche Abbaustöße zur Verfügung haben werde.

Das, so der Santacruz-CEO weiter, sollte dazu führen, dass die Rosario-Mine bereits im zweiten Quartal ihre Vollkapazität von 500 Tonnen pro Tag erreichen dürfte. Damit, so Herr Préstamo weiter, wäre eine solide Grundlage für das weitere Wachstum des Unternehmens gelegt.

Hinzu kommt, dass Santacruz bereits erste Schritte eingeleitet hat, um eine dritte Kugelmühle auf Rosario zu installieren. Damit soll die Kapazität der Anlage schon im zweiten Quartal auf bis zu 700 Tonnen pro Tag steigen, was einen weiteren Anstieg von Produktion und Cashflow bedeuten würde. Wobei das Santacruz-Management plant, die zusätzliche Kapazität vor allem mit Erzen anderer, vor Ort tätiger Unternehmen auszulasten.

Das Geld für all diese Maßnahmen ist jedenfalls vorhanden, da Santacruz erst vor kurzem eine Finanzierung in Höhe von rund 12 Mio. CAD zu 1 CAD pro Aktie abschließen konnte. Dabei handelte es sich um einen so genannten Bought Deal, wobei unter anderem die renommierten Investmentbanken Canaccord Genuity und Raymond James die Aktien abnahmen. Diese Finanzierung dürfte in den letzten Wochen den Kurs gedrückt haben, doch notiert das Papier nach den jüngsten Neuigkeiten nun etwas über dem Finanzierungskurs.

Unserer Ansicht nach könnte sich hier eine Trendwende andeuten, zumal in absehbarer Zeit Neuigkeiten zum zweiten, deutlich größeren Projekt des Unternehmens namens San Felipe anstehen dürften. Allerdings hängt die Entwicklung von Santacruz wie bei anderen Gesellschaften des Sektors stark von den Metallpreisen ab. Da das Unternehmen immer noch zu den kleinen Produzenten gehört, besteht wie bei allen Rohstoffaktien ein nicht unerhebliches Risiko, dass Anleger nicht außer Acht lassen sollten.

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Quelle: GOLDINVEST.de