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12.12.12 Gold, Platin, Kupfer: In Südafrika wird Förderung um ca. 20% teurer

von Michael Vaupel ...*** Letztens ging es in meinem Börsenbrief "Rohstoff Performer" um eine Fernsehsendung. Haben Sie vielleicht auch gesehen: Bei Bloomberg TV, "Political Capital".

Da wurde der US-Finanzminister Timothy Geithner befragt. Es ging natürlich auch ums "fiscal cliff", welches derzeit ja für alle möglichen Kursbewegungen als dankbare Begründung herhalten muss. ("Wegen Angst vor fiscal cliff geriet der Dollar unter Druck...", "wegen der Hoffnung auf Umschiffung des fiscal cliff legten US-Aktien zu..." etc. pp.)

Das übliche Blabla. Ich horchte allerdings auf, als Geithner gefragt wurde, ob er denn für ein Ende der Schulden-Obergrenze sei, welche unbegrenzte Verschuldung für die USA ermöglichen würde.

Ein Finanzminister, der seinen Job ernst nimmt, würde sich einen solchen Freibrief wohl nicht genehmigen wollen. Sinnvoll wäre aber wohl eine Umstellung der starren Schulden-Obergrenze der USA (absoluter Betrag) auf eine relative Obergrenze (beispielsweise 100% des BIP,...die vom Maastrichter Vertrag genannten 60% schafft noch nicht einmal Deutschland).

Doch was antwortete der US-Finanzminister? Er sei „absolut" für eine Abschaffung der Schulden-Obergrenze.

Es gab mal eine Zeit, in der US-Finanzminister für Gold-Standard und ausgeglichene Staatshaushalte waren. Vorbei diese Zeiten. In Zeiten wie diesen, in denen US-Finanzminister Aussagen wie die obige treffen, bleibe ich dabei:

Der Bullenmarkt für Gold und Silber ist noch keineswegs vorüber. Auch für 2013 bleiben diese Edelmetalle aussichtsreich.

*** Übrigens: Es wird auch immer teurer, Rohstoffe aus der Erde zu holen. Für Südafrika gibt es dazu Berechnungen, welche für 2013 einen Anstieg der Kosten um ca. 20% prognostizieren (Quelle: Nampa). Dies gilt für Gold-, Platin- und Kupferminen.

Aus Sicht von uns Investoren bedeutet das: Wenn die Produktionskosten steigen, dann ist das für die Preise natürlich auch eine gewisse Absicherung nach unten. Denn unter "break even" wird kaum jemand produzieren.

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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