Der kanadische Goldproduzent Yukon-Nevada Gold (WKN A0MVD1) hat gestern Abend eine überraschende Vereinbarung mit dem Wettbewerber Allied Nevada Gold (WKN A0MRZE) präsentiert. Darin geht es um die Verarbeitung von

gold- und silberhaltigem Karbon auf den Anlagen von Jerritt Canyon.

Details zu den finanziellen Aspekten wurden nicht veröffentlicht, Yukon-Nevada gab lediglich bekannt, dass die Konditionen des Abkommens früheren Vereinbarungen ähneln, die Allied Nevada mit anderen externen Aufbereitungsbetrieben abschloss.

Wie Randy Reichert, COO von Yukon-Nevada erklärte, werde das Material von Allied Nevadas Hycroft-Mine gemäß einer Veredelungsvereinbarung (Tolling Arrangement) aufbereitet. Die Erlöse aus diesem Abkommen werden dann auf die Betriebskosten von Yukon-Nevada angerechnet, sodass diese sinken dürften. Die normale Goldproduktion in der Smith-Mine, der SSX/Steer-Mine und von Haldenmaterial auf der Jerritt-Canyon-Mühle werde dabei wie gewöhnlich weiterlaufen, so Reichert weiter.

Die erste Karbonlieferung von der Hycroft-Mine soll bereits Anfang dieses Monats eintreffen. In den ersten 90 bis 120 Tagen nach Abschluss der Vereinbarungen sollen zunächst alle Lagerbestände der Hycroft-Mine an Karbon aufbereitet werden. In Folge könnten dann 15 bis 30 Tonnen pro Monat verarbeitet werden. Die Produktion der Mine von Allied Nevada liegt bei 15 bis 20 Tonnen Karbon pro Monat.

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Quelle: GOLDINVEST.de