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30.03.15 Weltwirtschaft in Gefahr: Da braut sich was zusammen!

Aktuell scheinen sich an einer ganzen Reihe von Fronten – von denen Griechenland nur eine ist – Probleme zusammenzubrauen. Der untenstehende Chart ist das sinkende Schiff, das unter dem Namen Griechenland bekannt ist. Der Chart zeigt den Global FTSE Greece 20 ETF (GREK-AMEX).

Griechenland ist nur eines der weltweiten Probleme, die zurzeit immer größer werden. Wir haben es mit wirtschaftlichen wie auch geopolitischen Problemen zu tun – und jedes einzelne dieser Probleme könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die weltweiten Aktienmärkte, Gold und Öl haben.

Jetzt, wo sich das erste Quartal 2015 seinem Ende neigt, zeigen sich eine Reihe von Herausforderungen, die die Weltwirtschaft bedrohen. Man möchte meinen, dass die Weltwirtschaft sieben Jahre nach der Finanzkernschmelze von 2008 und nach sieben Jahren an beispiellosen Mengen quantitativer Lockerungsmaßnahmen mit historisch und abnormal tiefen Zinssätzen eigentlich brummen müsste … Stattdessen wird die Weltwirtschaft von niedrigem Wachstum in Nordamerika und rezessiven Bedingungen in der Eurozone und Japan heimgesucht. China, die anderen BRICS-Länder und die Schwellenmärkte befinden sich ebenfalls in einer Abschwächung.

Teile der Eurozone haben in den letzten 7 Jahren nicht nur in einer Rezession, sondern eigentlich schon eine Wirtschaftsdepression mit hoher Arbeitslosigkeit und Bürgerunruhen durchgemacht (Spanien, Griechenland und in geringerem Umfang auch Italien und Portugal).

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Der Welthandel schwächt sich ab und stagniert, nachdem er die ersten Jahren nach dem Finanzkollaps von 2008 wieder zulegen konnte. Die Schulden sind in beispielloser Rate in die Höhe geschossen, aber leider ging dieses Schuldenwachstum nicht mit einem vergleichbaren Wirtschaftswachstum einher. Am Eindrucksvollsten ist, dass das weltweite Schulden/BIP-Verhältnis von 269% in 2007 auf 286% in 2014 gestiegen ist. Der drastische Anstieg des US-Dollars sorgt überdies für erste Finanz-Instabilitäten, speziell in den Schwellenländern.

Unterdessen trübt sich die Lage in Griechenland weiter ein. Die Zeitschrift Economist wies am 21.03.2015 in „Dangerous Liaisons“ drauf hin, dass die Griechenland-Krise nicht mehr nur eine Wirtschaftskrise ist, sondern mittlerweile auch geopolitische Ausmaße angenommen hat. Und während die Wirtschaftskrise in Griechenland dafür sorgt, dass sich die Lage weiter verschlimmert, könnte den Griechen nun bereits im April das Geld ausgehen.

Das Schreckgespenst einer griechischen Staatspleite thront über der Eurozone. Griechenland fordert überdies Kriegsreparationen von Deutschland (Deutschland ist Griechenlands größter Geldgeber) und fährt mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin einen Annäherungskurs. Die Zeitschrift Economist merkt dazu an, dass dies schon ein klein wenig nach Erpressung riecht. ........................

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Quelle: Propagandafront.de

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