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07.05.12 Schwarzer Montag für globales Finanzsystem?

Am Montag könnte sich ein perfekter Sturm auf den globalen Märkten zusammenbrauen, denn die Ergebnisse der laufenden Wahlen in Europa könnten für eine Trendwende sorgen. Die Wahlen in Frankreich und Griechenland werden sehr genau beobachtet, denn die Sparpolitik wird möglicherweise von den Bürgern abgewählt – und diese Sparpolitik ist dertzeit alles, was die zerbrechlichen Finanzmärkte noch zusammen hält.

QE3 und LTRO

Man darf erwarten, dass die FED und die EZB erneut mittels ihrer Druckerpressen zurückschlagen werden. Das Problem ist, dass diese Aktionen, wie man am Freitag an der US-Arbeitslosen-Statistik sehen konnte, immer weniger wirken. Irgendwann, in naher Zukunft, wird die immer schneller zunehmende Geldmenge überhaupt keine Auswirkungen mehr auf die Aktienmärkte haben.

Das wird die Investoren zunehmend vorsichtiger und nervöser machen und viele werden Geld verlieren. Schließlich wird das in einer Abwärts-Spirale einmünden.

Die Aktienmärkte verharren auf einem absurd hohen Niveau – wenn man den Zustand der globalen Wirtschaft und Finanzsysteme berücksichtigt. Großbritannien ist erneut in der Rezession – trotzdem bleiben die Aktienkurse oben. Warum?

Die US-Märkte haben davon profitiert, dass sie als die am wenigsten schlechte Option erscheinen. Das hat mit dem Status des US-Dollar als Weltreservewährung zu tun – und natürlich mit der massiven US-Propaganda, die weltweit hinausposaunt, wie schlecht es den Europäern geht und dass China ebenfalls auf dem Weg nach unten ist – ohne die eigene Misere auch nur zu erwähnen.

Crack-up boom

Deshalb floss sehr viel Kapital von Europa in die vereinigten Staaten und stützte dort unter anderem die Bonds und die Aktien. Dieser massive Kapitalzufluss wirkt in den USA, wie ein Crack-Up-Boom an der Wall-Street. Dass die USA die Geldmenge extrem ausweiten, was ganz sicher in massiver Inflation enden wird, die US-Wirtschaft nach wie vor nicht auf die Beine kommt, und über 100 Millionen Amerikaner arbeitslos sind – das alles findet aktuell keine Berücksichtigung bei den Investment-Entscheidungen. Hauptsache weg aus Europa und China, dahin, wo es sicher ist..................................

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Quelle: http://der-klare-blick.com

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