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Philharmoniker Depot

01.10.14 Der US-Dollar profitiert von guten Wirtschaftszahlen und der Fed

Für die Stärke des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar sprechen die anziehende Konjunktur in den USA sowie die Geldpolitik der Fed. Das Wirtschaftswachstum hat im letzten Quartal um 4,6% angezogen und wuchs damit so schnell wie schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Auch die Einschätzung, dass sich die Konjunktur in den USA weiter erholen wird, stützt den Kurs. Die Fed tut mit ihrer restriktiveren Geldpolitik das ihrige, um den Dollarkurs anzuheben. Die Anleihen-Ankaufprogramme laufen diesen Monat aus und die Notenbank stellt eine baldige Zinserhöhung in Aussicht. Damit verknappt sie das Angebot an US-Dollar und treibt somit den Kurs der Währung in die Höhe.

Drückt der Chef der kanadische Notenbank den CAD mit Absicht?

In Kanada hingegen betrug das Wirtschaftswachstum im letzten Quartal lediglich 0,8% und war damit immer noch vier Mal höher als im Vorquartal, wo es bei nur 0,2% lag. Außerdem wird dem kanadischen Notenbankchef Stephen Poloz nachgesagt, er sei eine Taube und verfolge für den kanadischen Dollar eine systematische Abwertungsstrategie. Kritiker werfen ihm vor, wiederholt in Äußerungen den Wert des kanadischen Dollars absichtlich klein geredet zu haben, um somit den Kurs zu drücken. Diese Art der verbalen Intervention ist durchaus ein übliches geldpolitisches Mittel einer Notenbank, um Einfluss auf den Wechselkurs einer Währung zu nehmen. Und bei Herrn Poloz scheint sie ausgesprochen gut zu funktionieren.

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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