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Philharmoniker Depot

31.07.14 Währungsentwertung & Kapitalströme am Beispiel der argentinischen Staatspleite

Argentinien steuert gerade auf einen Zahlungsausfall zu, durch den Forderungen der Anleihehalter in Höhe von USD 25 Milliarden bis USD 30 Milliarden schlagend werden könnten. Dieser Betrag entspricht den gesamten Devisenreserven Argentiniens.

Ja richtig, normalerweise hätten die überfälligen Zinsen auf die in Dollar denominierten und im Jahr 2033 endfälligen argentinischen Staatsanleihen bis zum 30.07. gezahlt werden müssen – werden die Zinsen nicht gezahlt, erlauben es die Zahlungsunfähigkeits-Regelungen bei Anleihen, dass auch die anderen Anleihehalter des Landes die sofortige Rückzahlung ihres Geldes verlangen können.

Aber warum ist der argentinische Aktienmarkt dann die letzten 25 Monate in die Höhe geschossen?

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Das ist die klassische Reaktion und im Übrigen auch genau dieselbe, die im Rahmen einer Hyperinflation zu beobachten ist: Wenn ein Land in die Staatspleite abrutscht, geht der Wert seiner Währung zurück. In einem solchen Szenario steigen aber alle inländischen Vermögenswerte im Wert. Diejenigen, die das für dummes Zeug halten, haben die Funktion von Kapitalströmen nicht verstanden. Es handelt sich um den ewigen Kampf zwischen staatlichen und privaten Vermögenswerten, der sich vor aller Augen abspielt.

Und auch im Falle Argentiniens taucht der Monat November als wichtige Trendwende auf. Das zeigt sich derzeit in praktisch jedem Markt auf dem Planeten. Das ist die Art, wie sich Geld tatsächlich bewegt, und wer das für dummes Zeug hält, sollte vielleicht noch mal in die Schule gehen. .....................

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Quelle: Propagandafront.de

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