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Philharmoniker Depot

22.01.13 Die Schuldenbombe, die zu einem Ansturm auf Gold & Silber führen wird

Japan hatte bereits die letzten 25 Jahre unter einer wirtschaftlichen Dauermalaise zu leiden, weil die Japaner sich weigerten, den freien Markt seine wundersame, ausgleichende Wirkung entfalten zu lassen. Ihre Abhängigkeit von der staatlichen Kreditaufnahme und den Staatsausgaben zur Rettung der Wirtschaft hat sich als jämmerlicher Reinfall herausgestellt.

Und aufgrund dieser Tatsache ist es den japanischen Politikern dann auch gelungen, das japanische Schulden/BSP-Verhältnis auf 237% in die Höhe zu treiben – was normalerweise schon zu einem Zusammenbruch der japanischen Staatsanleihen hätte führen müssen. Die japanischen Staatsanleihen konnten ihren Wert aber aus zwei Gründen bewahren: 92% aller Staatsanleihen werden von den Japanern selbst gehalten; und bisher herrschte in Japan Deflation.

Da die Ausländer nur geringe Mengen an japanischen Staatsanleihen halten, gibt es auch keine großen Bedenken, dass es aufgrund eines schwachen Yens zu einer Massenflucht aus diesen Papieren kommen könnte. Würden stattdessen, sagen wir, 50% der japanischen Staatsanleihen von Ausländern gehalten (so wie es in den USA der Fall ist), gäbe es bei den ausländischen Haltern dieser Papiere die spürbare Angst, dass sich ihr Vermögen in Luft auflösen würde, wenn sie ihre Gelder repatriieren – speziell vor dem Hintergrund, dass die neue japanische Regierung nun darauf aus ist, die Inflation anzuheizen und den Yen zu schwächen.

Noch wichtiger ist aber, dass sich die Halter von japanischen Staatsanleihen bezüglich der Tatsache, dass die Zinsen nahe null liegen, bisher keine Sorgen gemacht haben, da das Preisniveau in 10 der letzten 15 Jahre gesunken ist und die jährliche Inflation während dieses Zeitraums im Schnitt bei -0,6% lag. Die fallenden Preise machten es der japanischen Regierung möglich, die Finanzierungskosten für ihre Schulden außerordentlich niedrig zu halten.

Beide dieser Rahmenbedingungen müssen intakt bleiben, damit die japanischen Staatsanleihen und der Yen nicht an Wert verlieren. Und zum Glück für die Japaner wird auch heute nur ein sehr geringer Teil der Staatsanleihen von Ausländern gehalten. Doch die Deflation dürfte in Japan bald Geschichte sein. Sollte Shinzō Abe sein Inflationsziel von mindestens 2% pro Jahr erreichen, wird dadurch der allerwichtigste Stützpfeiler der japanischen Schulden weggerissen. Im Grunde hat die japanische Regierung hier eine Schulden-Granate gezündet, die sehr bald explodieren wird...........................

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Quelle: Propagandafront.de

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