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Philharmoniker Depot

08.03.12 Papiergeld-Flut wird Goldpreis weiter in die Höhe treiben

Vergangene Woche mussten Gold und Silber einen der stärkeren Preisrückgänge der letzten Monate verkraften. Nachdem Gold kurzzeitig an einem 4-Monatshoch kratzte und Silber fast bis zur Marke eines neuen 6-Monatshochs geschossen war, brachen die Preise nach unten weg.

Bis Freitag musste Gold letztlich mehr als 5% und Silber fast 10% (davon alleine 6,5% am 29.02.2012) abgeben. Derart heftige Preisrücksetzer sorgen oftmals für eine gewisse Abwärtsdynamik, und es könnte durchaus sein, dass sich das diese Woche bewahrheiten wird.

Basierend auf diesen heftigen Preisrücksetzern wäre es eigentlich logisch, davon auszugehen, dass irgendwelche Wirtschaftsmeldungen Hoffnungen auf eine starke und anhaltende Wirtschaftserholung in den USA oder in Europa entfacht hätten.

Wäre dem so gewesen, hätte man von den Investoren durchaus erwarten können, dass sie ihr Geld aus den „defensiven“ Metallen abziehen und in „aggressive“ Aktien gehen. Aber die Nachrichtenfront bot nichts dergleichen. Alternativ könnte man noch annehmen, dass ein Goldabverkauf einsetzt, weil die Zentralbanker eine straffere Geldpolitik planen. Auch das war nicht zu beobachten.

In Wirklichkeit wurden die Kursrücksetzer bei Gold und Silber nicht durch irgendein Ereignis verursacht, sondern vielmehr durch ein Nicht-Ereignis. In seiner jüngsten Stellungnahme vor dem US-Kongress ließ der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke, bezüglich einer weiteren Runde quantitativer Lockerungsmaßnahmen nämlich rein Garnichts durchblicken. Ungeachtet all des neugierigen Nachfragens der US-Kongressmitglieder hielt sich Bernanke bezüglich dieser hochsensiblen Thematik bedeckt.

Die Märkte fassten das als ein Signal auf, dass der ganze geldpolitische Irrsinn nun wohl zu einem Ende gelangen könnte, was für die Edelmetalle natürlich nichts Gutes verheißen würde. Gold und Silber werden ja zunehmend als Ersatz für das kontinuierlich entwertende Fiatgeld wahrgenommen und neigen in der Tat dazu, eine gute Preisentwicklung aufzuweisen, wenn Liquiditätsinjektionen bekanntgegeben werden.

Bernankes ausbleibende Hinweise auf weitere Gelddruckmaßnahmen haben in Wirklichkeit aber überhaupt nichts zu bedeuten. Die Investoren sehnen sich ja danach, dass man wieder zur alten Normalität zurückkehrt und eine besonnenere, verantwortungsvollere Geldpolitik ins Auge fasst. Ich gehe jedoch davon aus, dass ihre Hoffnungen verfrüht sind und Gold noch eine ganze Weile durch die Politik des leichten Geldes angeheizt werden wird.

Ferner wird Gold wahrscheinlich zum bevorzugten Mittel der größten Finanzschlacht der kommenden zehn Jahre werden: China plant, die USA als vorherrschende Wirtschaftsmacht zu verdrängen. Und US-Präsident Ronald Reagan hatte ja eindringlich drauf hingewiesen, dass ein großes Land auch eine starke Währung bracht. Es ist völlig offenkundig, dass China ebenfalls diese.......................

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Quelle: Propagandafront.de

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