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Philharmoniker Depot

12.09.16 Gold: Im Würgegriff der Fed

DAX tiefrot, Silber tiefrot, Gold – zumindest rot. Derzeit haben es Anleger alles andere als einfach. Nahezu alle Asset-Klassen – übrigens auch Anleihen – brechen ein. In den USA keimen urplötzlich wieder Zinserhöhungsfantasien auf. Und die belasten Aktien und Rohstoffe. Einzig der Dollar kann profitieren.

Die Aussage, die US-Wirtschaft könnte überhitzen, sorgte Ende vergangener Woche für Aufsehen. Fed-Mitglied Eric Rosengren sprach sich für steigende Zinsen in den USA aus. Und das lastete sofort auf Gold und Silber. Und auch die Minenaktien sind deutlich eingebrochen. Das Fed Watch Tool zeigt zwar aktuell nur eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent, dass es zu einer Zinsanhebung im September kommen könnte. Dennoch: Anders als noch vor Wochen reagierte diesmal auch die Rendite amerikanischer Anleihen. Und das könnte durchaus ein Zeichen sein.

Nun wäre eine Zinsanhebung kein Weltuntergang für Gold. Im Gegenteil: Wie bereits mehrfach erwähnt, haben sich Gold und Silber in Zeiten steigender Zinsen stets gut geschlagen. Doch die Angst vor steigenden Zinsen lastet stets auf dem Goldpreis. So auch jetzt. Die Edelmetalle stehen unter Druck. Und die Unsicherheit wird noch bis zum 21. September anhalten. Erst dann trifft sich nämlich die US-Notenbank Fed zu ihrer nächsten Sitzung und entscheidet über einen möglichen Zinsschritt.

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Quelle: DerAktionaer.de

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