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Philharmoniker Depot

23.02.16 Goldpreis & Goldkorrelationen: Warum man die Goldpreisanalyse besser Profis überlässt!

Die Goldbugs-Theorien sind ja in der Tat sehr kurzweilig. Wer wissen will, wie die hochkomplexen Märkte wirklich funktionieren, sollte sich aber lieber mit professionellen Marktanalysen auseinandersetzen …

Martin Armstrong, Armstrongeconomics.com, 21.02.2016

Frage: „Ich folge den verschiedenen Gold-Bugs-Theorien seit 2009, war dann aber sehr enttäuscht von diesen, als ich 2011 auf Ihre Seite stieß. Was Sie sagen, macht Sinn und ich vertraue darauf, aber es gibt immer noch ein Thema, bei dem ich Schwierigkeiten habe, es zu verstehen.

Als Gold während der Großen Depression ein Preishoch ausbildete und dann auch noch einmal 1980, lag das Dow-Jones/Gold-Verhältnis in beiden Fällen bei fast 1:1. Dieses Mal scheint es aber so zu sein, dass Sie sagen, dass Gold auf vielleicht USD 5.000 pro Unze steigen könnte, während der Dow Jones auf rund 35.000 Punkte steigen könnte – also ein Verhältnis von 7:1. Die Goldbugs gehen unterdessen davon aus, dass es wieder zu einem Dow-Jones/Gold-Verhältnis von 1:1 kommen wird.

Was mir nicht ganz klar ist: Wenn der Goldpreis immer nur dann zulegt, wenn es zu einem Vertrauensverlust gegenüber dem Staat kommt, ja warum war das dann nicht auch 1930 oder 1980 der Fall? Oder sagen Sie, dass es 1930 und 1980 ein Vertrauensverlust gegenüber dem Privatsektor war und Gold damals als sicherer Hafen diente und der Goldpreis deshalb stieg, während der Dow Jones fiel, und es dieses Mal aber ein Vertrauensverlust gegenüber dem Staatssektor sein wird, der dazu führt, dass es nicht zu einem Dow-Jones/Gold-Verhältnis von 1:1 kommen wird, sondern Gold und der Dow Jones stattdessen gemeinsam steigen werden?

Ich hoffe, dass Sie diesen Punkt erklären können, weil ich glaube, dass dadurch wirklich der große Unterschied beleuchtet würde, wie Sie die Goldpreisentwicklung von heute von der Goldpreisentwicklung der Jahre 1930 und 1980 abgrenzen …“

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Antwort: Das Problem, wenn man irgendwelche fixen Korrelationen erstellt, besteht darin, dass dies mit einem mangelndem Verständnis von Märkten und der Weltwirtschaft einhergeht. Das ist typischerweise der Amateur-Ansatz einer Analyse und es verrät im Grunde mehr über die mangelnde Erfahrung des Analysten, als dass es uns irgendetwas anderes verrät. Dieser Amateur-Ansatz der Marktprognose ist auch der Grund dafür, warum diese Leute vom Big Money oder auch von Regierungen überhaupt nicht ernstgenommen werden. Sie denken sich irgendwelche simplen Zusammenhänge aus – so als würde ich sagen, dass jeder, der Mohrrüben gegessen hat, letztlich gestorben ist und Mohrrüben daher tödlich sind. Sicher die Aussage ist wahr, aber die Korrelation zwischen dem Tod und der Mohrrübe ist ganz offenkundig ein sehr amateurhafter Versuch einer Analyse. ..............................

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Quelle: http://www.propagandafront.de

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