Jetzt ist es amtlich! Sowohl Gold, als auch Silber und erst recht die Produzentenaktien haben die Tür zur Jahresendrally weit aufgestoßen. Jetzt müssen sie nur noch hindurch gehen. Der Sektor steht derzeit ganz gehörig unter Dampf. Da passt es auch sehr gut ins Bild, dass die Aktien der Branchengrößen, wie Barrick Gold (am Mittwoch knapp 10 Prozent im Plus) oder Goldcorp (am Mittwoch knapp 9 Prozent im Plus) derzeit das Feld anführen.

Wir hatten in den vergangenen Wochen an diese Stelle auf die sich abzeichnende Erholungsbewegung verwiesen und diesem Umstand auch Rechnung getragen, indem wir eine Themenreportreihe veröffentlichten. In dieser präsentieren wir die aus unserer Sicht aktuell interessantesten Gold- und Silberaktien. Interessierte Leser können die Themenreporte unter RohstoffJournal.de anfordern. Die meisten Leser dürften sich jedoch mit einer Rückkehr in den Sektor zuletzt schwer getan haben und noch immer an der Seitenlinie stehen. Die Frage, ob man jetzt noch einsteigen sollte oder nicht, geht sicherlich dem einen oder anderen durch den Kopf. Die abschließende Antwort darauf muss natürlich jeder selbst finden. Überstürzen sollte man jedoch nichts. Ruhe zu bewahren hat oberste Priorität. Die Erholung ist noch in einem vergleichsweise frühen Stadium, obwohl sich einzelne Produzentenaktien in den letzten Tagen und Wochen bereits deutlich von ihren Tiefs erholen konnten. An dieser Stelle sei wieder auf Barrick Gold verwiesen. Die Aktie legte seit ihrem Tief Anfang Oktober um ein Drittel zu.

Die meisten Erholungsbewegungen bei Goldaktien verliefen in den letzten Monaten und Jahren zwar sehr dynamisch, hatten aber keinen sonderlich langen Atem. Das könnte bei dieser ganz anders sein bzw. werden. In der Vergangenheit war es ja so, dass der Sektor immer mit dem Damoklesschwert Zinswende konfrontiert war. Man agierte in der Erwartung, dass die US-Notenbank eine schnelle Zinswende initiieren würde. So genügte bereits ein Räuspern in Washington, D.C. (Sitz der US-Notenbank), um Aufwärtsbewegungen am Goldmarkt in sich zusammenfallen zu lassen. Doch spätestens seit dem September ist dieses Damoklesschwert gar nicht mehr so scharf. Die Drohkulisse der FED bröckelt und das macht den Weg frei für steigende Gold- und Silberpreise. Und in deren Schlepptau sollten auch die Produzentenaktien deutlich zulegen können. Interessante Kandidaten stellen wir in der oben genannten Themenreportreihe vor.

Kurzfristig hat Gold weiteres Potential, um auf 1.230 US-Dollar zu steigen. Silber sollte die 17,5 US-Dollar ins Visier nehmen können. Der Arca Gold Bugs Index (HUI) hat ein starkes Kaufsignal generiert. Ein erstes Kursziel liegt bei 150 Punkten. Es könnte aber auch deutlich weiter auf 165 oder gar auf 180 Punkte gehen. Das Momentum ist zurück!xxx

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Quelle: RohstoffJournal.de