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25.08.15 Goldpreis stabil während Chinas „Schwarzer Montag“ die weltweiten Finanzmärkte erschüttert

Die Goldpreise bewegten sich am Montagvormittag innerhalb einer engen Handelsspanne über 1155 USD je Feinunze, während sich aufgrund Chinas „Schwarzem Montag“ Panik auf den Finanzmärkten breit machte.

Der Shanghai Composite Aktienindex fiel um 8,5%, wobei sämtliche Gewinne aus dem laufenden Jahr wieder zunichte gemacht wurden. Am Sonntag verabschiedete China Regeln, die seinen staatlichen Pensionskassen erstmals ermöglicht, Aktien zu kaufen – ein Schritt, der Milliarden von Dollar für Aktienkäufe freisetzen könnte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Der Hang Seng Index, der führende Aktienindex in Hongkong, fiel um 5,8% auf seinen niedrigsten Stand seit März 2014, und der japanische Nikkei sank um 2,8% auf ein 5-Monatstief.

Im Vormittagshandel verzeichnete auch Londons FTSE 100 Index 3,5% weniger und auch die wichtigen Aktienmärkte in Deutschland und Frankreich verloren jeweils mehr als 3%.

Auch Rohöl der Marke Brent fiel zum ersten Mal seit März 2009 unter den Wert von 45 USD je Barrel.

Ferner fiel der Bloomberg Commodity Index um 2,2% auf 85,8339, dem niedrigsten Niveau seit August 1999.

Auch der US-Dollar-Index, der den Greenback im Verhältnis zu anderen wichtigen Währungen stellt, ging um 0,4% zurück.

„Es ist China, das diese Panik verursacht“, erklärt Didier Duret vom ABN Amro gegenüber Reuters. „Die Volatilität wird so lange bestehen bleiben, bis wir bessere Daten sehen oder größere Maßnahmen hin zu einer lockereren Geldpolitik.“

„Aufgrund der zahlreichen Schwankungen auf den Märkten nimmt der Ruf von Gold als sicherer Hafen sicherlich wieder zu“, meint Victor Thianpiriya, Rohstoff-Stratege von der ANZ Bank.

„Falls sich die Lage weiter verschlechtert, wird Gold sicherlich um einiges nach oben gehen.“

Der Goldpreis stieg am Freitag auf 1168 USD je Feinunze, seinem höchsten Wert seit 7. Juli. Prozentual nahm er in der vergangenen Woche um 4% zu, was den stärksten wöchentlichen Zugewinn seit Mitte Januar darstellt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Gold.Bullionvault.de

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