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Philharmoniker Depot

20.07.15 Gold durchbricht wichtige Stützung

Angesichts der Tatsache, dass alle unedlen Metalle im Preis eingebrochen sind, Silber derzeit ebenfalls im Preis einbricht und auch Platin und Palladium im Preis einbrechen, war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Gold aufgibt und ebenfalls fällt.

Die bedeutende Stützung bei Gold im Bereich von USD 1.130 pro Unze – ein Preisniveau, von dem sich Gold im Oktober letzten Jahres wieder erholte und das danach nicht mehr getestet wurde – wurde Montagmorgen getestet und für mangelhaft befunden.

Der Einbruch an dieser wichtigen Stützungslinie sorgte für einen riesigen Anstieg des Handelsvolumens, da ganze Wellen an Verkaufsstopps ausgelöst wurden. Es kam zu einer Lawine an Panikverkäufen bei den Longs und einigen neuen aggressiven Shorts bei den großen Spekulanten.

Die Frage, die uns jetzt bewegt ist, ob der Preiseinbruch unter USD 1.100 pro Unze ein Signal für die asiatischen Käufer ist, extrem aktiv zu werden, oder ob die Verkäufe im europäischen und dann später im nordamerikanischen Handel weitere frische Verkäufe nach sich ziehen werden.

Sollte es Gold bis zum heutigen Handelsschluss in New York nicht gelingen, sich wieder über die Marke von USD 1.130 pro Unze zu kämpfen, stehen die Chancen recht gut, dass das Metall abermals im Preis zurückgeht, um einen weiteren Test im Bereich von USD 1.080 pro Unze durchzuführen. Sollte dieser Test scheitern, könnte Gold auf USD 1.050 pro Unze fallen.

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Klar ist auch, dass der Goldkult die jüngsten Ereignisse wieder als eine neue böse und absichtsvolle Attacke der Edelmetallbanken darstellen wird, die in der Folge zu einem ihrer berüchtigten „Flash-Crashs“ führte. Die Wahrheit ist aber, dass Platin am Montagmorgen ebenfalls massakriert wurde und in der Spitze um bis zu USD 50 pro Unze nachgab.

Silber lag Montagmorgen mit USD 0,30 pro Unze im Minus und Kupfer war auf USD 2,46 gefallen.

Der US-Dollar notierte unterdessen ein wenig fester und durchbrach dabei sogar seinen Widerstand von 98 Punkten beim US-Dollar-Index, während der Euro seine Stützung bei USD 1,09 nicht verteidigen konnte. […]

Der Rohölpreis konnte sich derweil noch ziemlich gut halten, und merkwürdigerweise zeigt sogar der Preis für bleifreies Benzin eine gewisse Stärke, nachdem er am Mittwoch deutlich zurückgegangen war. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woher der Benzinmarkt derzeit seine Stärke erfährt.

Im Hinblick auf Gold ist es so, dass sich der HUI/Gold-Verhältnischart lediglich wieder ein wenig normalisiert, da die Goldminenaktien jüngst deutlich stärker gefallen sind als das Metall. So waren die Goldminenaktien in Gold ausgepreist extrem billig. Fakt ist, dass das HUI/Gold-Verhältnis so niedrig notiert wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Hier war also eine Korrektur überfällig. Entweder hätten die Minenaktien eine Rally hinlegen oder der Goldpreis einbrechen müssen, um das Verhältnis wieder ein wenig der Norm anzugleichen. .............................

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Quelle: Propagandafront.de

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