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Philharmoniker Depot

13.03.15 Gold hat immer einen Wert

Gestern haben wir uns angesehen, wie sehr Papiergeldwährungen wie US-Dollar und Euro seit Beginn ihrer Existenz an Wert verloren haben. Dieser Wertverlust hat sich seit dem Ende des Goldstandards im US-Dollar noch deutlich beschleunigt. Für den Euro liegen natürlich keine Vergleichsdaten vor, doch der Wert-Niedergang auch unserer Papiergeldwährung ist schon längst im Gange.Denn die Kaufkraft von Papiergeldwährungen nimmt schon von Natur aus beständig ab im immerwährenden Kreditsystem.

Wer sich seine Kaufkraft auch über Jahrzehnte erhalten will, der muss zwangsläufig auch auf reale Werte setzen. Der Klassiker unter den Werterhaltern ist Gold.

So verliert Papiergeld beständig an Wert

Wert von 1 USD in Roggenbrot (in kg)

Wert von 1 USD in Roggenbrot

Ich habe bereits vor einiger Zeit eine Tabelle erstellt, um die wahre Wertentwicklung von US-Dollar und Gold zu messen - und zwar in einem realen Wert, den wir alle sicher tagtäglich nutzen: in Brot. Oben sehen Sie nun das grafische Ergebnis der Wertentwicklung von US-Dollar. Krass aber wahr: im Jahr 1900 konnten Sie für 1 USD noch fast 19 kg Brot kaufen. Danach ging es fast nur noch bergab.

Nun stelle ich die Wertentwicklung von Gold im gleichen Zeitraum dagegen:

Wert von 1 g Feingold in Roggenbrot (in kg)

Wert von Feingold in Roggenbrot

Kaum zu glauben aber wahr. Noch heute bekommen Sie für 1 Gramm Feingold noch fast genauso viel Brot wie im Jahr 1900.

Sie sehen den Unterschied. Sowohl die Kaufkraft des US-Dollar, als auch des Goldes schwankt zwar über die Jahrzehnte. In der Zeit der klassischen Goldstandards hält sich die Kaufkraft die Waage. In Krisenzeiten nimmt die Kaufkraft des Goldes zu, da Krisenphasen häufig die Staatskassen zusätzlich belasten.

Das Bretton-Woods-System, dessen Fehler darin bestand, den klassischen Goldstandard um einen auf Vertrauen basierenden US-Dollar-Standard zu erweitern, führt zu einer leicht rückläufigen Kaufkraft beider Währungen. Beide halten sich die Waage.

Doch seit Beginn des Fiat-Money-Systems sinkt die Kaufkraft des US-Dollar stetig, während die Kaufkraft des Goldes auf historische Werte steigt. Die Kaufkraft einer Papiergeldwährung ohne Deckung kann bis auf das Minimum sinken, während man für 1 Gramm Feingold zu jeder Zeit einige Kilogramm Roggenbrot bekommen wird.

Daraus folgt: Gold ist eine Währung deren Kaufkraft im Gegensatz zu Papiergeldwährungen erhalten bleibt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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