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Philharmoniker Depot

29.01.15 Mitten im Bärenmarkt: Gold auf dem Weg in Richtung 1.100 Dollar

Gold ist in den letzten Wochen wieder etwas stärker ins Rampenlicht gerückt. Der drohende Staatsbankrott Griechenlands, ein möglicher Austritt des Landes aus der Eurozone, die vor wenigen Tagen verkündeten neuen Gelddruckmaßnahmen der Europäischen Zentralbank und der seit Monaten anhaltende massive Wertverfall des Euros haben dafür gesorgt, dass Gold wieder an Stärke gewann.

Auf Eurobasis fiel die Goldrally bisher ziemlich beeindruckend aus – notierte das gelbe Metall im November 2014 noch bei EUR 911 pro Unze, lag es diesen Monat in der Spitze bei EUR 1.167 pro Unze, eine Rally von 22% innerhalb weniger Wochen! Bemerkenswert.

Und auch auf Dollarbasis verteuerte sich das Metall in den letzten Wochen erheblich. Am 07.11.2014 hatte der Goldpreis mit USD 1.130 pro Unze seinen tiefsten Stand im Rahmen des aktuellen zyklischen Goldbärenmarkts erreicht. Im September 2011 kletterte Gold zwischenzeitlich auf USD 1.920 pro Unze – es ist während seines jetzigen Bärenmarkts also bereits um 42% gefallen.

Doch nach dem Novembertief setzte dann die Erholung ein – Gold fing sich bei USD 1.130 pro Unze und schoss in den darauffolgenden Wochen auf USD 1.307 pro Unze, immerhin eine Rally von rund 13%.

Aber Bärenmarkt bleibt Bärenmarkt, das lässt sich nicht schönreden. Sicher, auf Eurobasis hat sich der Goldpreis ein wenig aufgehellt – hier konnte nach rund 2 Jahren endlich mal ein höheres Hoch etabliert werden. Ein Bärenmarkt kennzeichnet sich ja durch eine Serie niedrigerer Hochs und niedrigerer Tiefs. Will sich ein Vermögenswert aus seinem Bärenmarkt befreien und wieder in einen Bullenmarkt eintreten, ist jedoch eine Serie von höheren Tiefs und höheren Hochs vonnöten. Das ist Gold auf Eurobasis mit einem ersten höheren Hoch auf beeindruckende Art und Weise gelungen – doch von einer Serie können wir hier noch nicht sprechen.

Netdania.com---Gold-in-Euros-auf-Wochenbasis---29012015

Netdania.com – Gold in Euros auf Wochenbasis. Zum Vergrößern anklicken.

Aber in US-Dollars? Der starke US-Dollar macht Gold immer noch schwer zu schaffen. Seit Mai 2011 befindet sich der US-Dollar-Index – ein Währungskorb, bei dem verschiedene wichtige weltweite Währungen mit dem US-Dollar verglichen werden – in einem Bullenmarkt, also in einer Phase höherer Tiefs und höherer Hochs. Im Mai 2011 lag der US-Dollar-Index in der Spitze noch bei 72,7 Punkten, ist seitdem aber nach einigem Hin und Her bis auf 95,5 Punkte gestiegen (ein Plus von 24%). .........................

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Quelle: Propagandafront.de

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