.

Philharmoniker Depot

14.01.15 Goldpreisprognose 2015 – das sagen die Bullen

Gold wurde in der Berichterstattung der Massenmedien im letzten Jahr entweder einfach ignoriert oder lächerlich gemacht. Der Pokal für den höhnischsten Goldkommentar dürfte wahrscheinlich an den Chefökonomen von Citigroup, Willem Buiter, gehen, der Gold als „glänzendes Bitcoin“ bezeichnete und erklärte, dass es „von keiner Bank als Reserve gehalten werden sollte“.

Angesichts der Tatsache, dass die Berichterstattung über Gold von solch negativen Auffassungen beherrscht wurde, halte ich es für wichtig, hier auch mal für ein Gegengewicht zu sorgen. Daher finden Sie im Folgenden einige andere Meinungen und Highlights des letzten Jahres, die im Medienrummel vielleicht etwas untergegangen sind.

  • Jim Rogers, Milliardär und Mitbegründer von Soros Quantum Fund, erklärte öffentlich, dass die nächsten zehn Jahre seines Erachtens durch Finanzchaos geprägt sein werden: „Es könnte zu einer monetären Katastrophe oder gar Krieg kommen. Diese Verwerfungen könnten beispielsweise von einem gigantischen Schuldenproblem herrühren, das dazu führen könnte, dass die Weltwirtschaften zusammenbrechen. Die Politiker können nichts anderes, außer Geld zu drucken – also ist es letztlich auch das, was sie tun. Es wird zu einer Welle an Verwerfungen und Turbulenzen kommen, die Gold mit Sicherheit in die Höhe treiben wird.“ Rogers erklärte, dass er nichts von seinem Gold verkauft hat.
  • Steve Forbes, der Vorsitzende und Herausgeber von Forbes Media, sprach sich öffentlich für die Wiedereinführung von Gold als gesetzlichem Zahlungsmittel aus: „Ein schwacher US-Dollar ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft, und die einzige Möglichkeit, den Niedergang des US-Dollars aufzuhalten, besteht in der Wiedereinführung des Goldstandards.“ Forbes sagte, dass „seit über 4.000“ Jahren verschiedenste Währungsbewertungsmethoden zum Einsatz kamen und die Geschichte zeigt, dass der Goldstandard die einzig sinnvolle Möglichkeit sei.
  • Doug Casey sagt, dass die wirkliche Spekulationsblase im Anleihemarkt zu finden ist: „Der Anleihemarkt ist wesentlich größer als der Aktienmarkt, und das heißt, dass es sehr, sehr hässlich werden wird, wenn diese Anleiheblase platzt … Ich habe mein ganzes Leben lang Gold gekauft. Ich habe nie eine einzige Unze davon verkauft, da ich Gold zum Sparen und als Versicherung kaufe.“ Laut Doug Casey ist Gold heute zwar nicht mehr das Megaschnäppchen, so wie es 2001 beim einem Goldpreis von USD 250 pro Unze der Fall war, aber das Metall sei nach wie vor günstig, weshalb er weiter kauft.
  • Peter Schiff, der Gründer und Geschäftsführer von Euro Pacific Capital, ist nach wie vor sehr bullisch, was die künftige Entwicklung von Gold anbelangt: „Gold wird auf USD 5.000 pro Unze steigen … Dieses Preisziel habe ich nun schon seit geraumer Zeit … Normalerweise nehmen Märkte auf dem Weg nach oben die Treppe und auf dem Weg nach unten den Fahrstuhl. Nun, ich glaube, dass Gold ein Raumschiff nehmen wird, wenn es wieder nach oben geht.“
  • Rick Rule, der Geschäftsführer von Sprott US Holdings, sagt, dass er dank seines Goldes nachts besser schlafen würde: „Ich bin der Meinung, dass wir uns derzeit in einem Krieg mit den 10-jährigen US-Staatsanleihen befinden. Wird der Dollar stärker, schwächt das Gold, und wird der Dollar schwächer, stärkt das Gold. Und ich gehe mal davon aus, dass wir uns hier in einem Krieg befinden, den wir aus mathematischen Gründen nur gewinnen können.“
  • Marc Faber erinnert uns daran, dass Gold seit 2011 zwar eine erbärmliche Performance hingelegt hat, sich das Metall seit Ende der 1990er aber dennoch im Wert vervierfachte: „So schlecht hat sich Gold gar nicht entwickelt, im Grunde hat es sich sogar besser entwickelt als Aktien … Ich bin kein Prophet, aber ich sage Ihnen, dass ich bestimmt etwas Gold halten werde, da ich dem Finanzsystem nicht mehr traue.“ Auf die Frage, was er vom negativen Goldpreisausblick von Goldman Sachs hält, erklärte er: „Ich würde mal sagen, dass Goldman Sachs sehr gut darin ist, niedrige Preise vorauszusagen, wenn sie wollen, dass Sie irgendetwas kaufen.“ ............................

lesen Sie mehr

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Propagandafront.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com