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Philharmoniker Depot

02.06.14 Der Goldpreis steht vor der nächste Korrektur

Der Goldpreis hatte vergangenen Dienstag den 27.05.2014 den größten Tagesverlust dieses Jahres erlebt. Für die Charttechniker ein Zeichen, dass es nun noch weiter abwärts gehen kann mit dem Kurs. Für Sie als Anleger kann es sich dabei durchaus lohnen, physische Goldpositionen auszubauen. Als Trader sind Sie derzeit mit Short-Positionen besser beraten.

Der Goldpreis steht vor nächsten Korrektur

Der Goldpreis scheint zurzeit nur einen Weg zu kennen: abwärts

Am vergangenen Dienstag fiel der Goldkurs um 2,3%. Das ist der größte Verlust auf Tagesbasis seit Dezember 2013. Charttechnisch ist das als negatives Zeichen zu werten. Die seit März gültige Unterstützung bei 1275 US-Dollar wurde auf Tagesbasis durchbrochen. Nächstes Ziel ist nun die Marke von 1.180 Dollar.

Die Chance einer langfristigen W-Trendwende-Formation wurde verschenkt, als Gold im Frühjahr bei 1.400 Dollar nach unten abprallte. Stattdessen entwickelte sich eine bearishe Flagge, die eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung einläutete, in der sich der Kurs nun also auch weiterhin befindet. Sollte die Unterstützung bei 1.180 Dollar nicht halten, sind sogar Abgaben bis 1.000 Dollar wahrscheinlich.

Grund für den fallenden Goldpreis ist vor allem der derzeitige Aufwärtstrend in den großen Aktienindizes. Der d markiert ein Allzeithoch nach dem nächsten, und auch der Dow Jones handelt nahe seiner Höchstmarke. Derzeit besteht also wenig Anreiz für eine Anlegerflucht in den „sicheren Hafen" Gold. Auch politisch gibt es wenig Rückendeckung für Gold: Die Wahlen in der Ukraine haben die Krise mit Russland zumindest zeitweilig beruhigt.

Anlage- und Handelsstrategien für fallende Kurse

Bei fallenden Kursen kaufen vor allem langfristige Anleger physisches Gold in rauen Mengen. Zu den Großkäufern gehören Asien, Osteuropa und auch Deutschland. Auch die Schmucknachfrage zieht in der Regel an. Auf dem Terminmarkt ist es hingegen genau umgekehrt. Bei fallenden Preisen werden Longpositionen en gros aufgelöst und sogar Shortpositionen aufgebaut. Kurzfristige Spekulanten und langfristige Anleger handeln also genau konträr.

Anleger kaufen Gold, Trader handeln Short-Positionen

Als Tipp würde ich Ihnen daher empfehlen, bei fallenden Kursen schrittweise langfristige physische Positionen auszubauen, wenn das die Depotzusammenstellung noch zulässt. Im Tradingbereich dürften Short-Positionen aussichtsreicher sein. Gewinne aus Tradingpositionen können in langfristige physische Longpositionen reinvestiert werden.

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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