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Philharmoniker Depot

08.10.13 Gold und die Arbeitslosenquote

Die Erwerbsbeteiligung sagt etwas anderes aus über Gold und die US-Arbeitslosigkeit… Der Goldpreis gibt, ebenso wie sämtliche andere Indikatoren, Aufschluss darüber, wie es um ein Land und dessen Wirtschaft steht, schreibt Miguel Perez-Santalla von BullionVault.

Der wichtigste Aspekt einer Volkswirtschaft ist die Beschäftigung. Es wäre unverantwortlich, die Arbeitslosigkeit außer Acht zu lassen oder ihr nur geringe Bedeutung beizumessen. Sie sollte auch berücksichtigt werden, wenn man den Goldpreis betrachtet.

Lassen Sie mich dies am Beispiel der Vereinigten Staaten erläutern:
Die Arbeitslosenstatistik ist eine der am meisten untersuchten Daten der US-Notenbank. Deren Versuch, das Wirtschaftswachstum zu beeinflussen, kann nur anhand eines Wachstums der Erwerbstätigkeit nachgewiesen werden. Der Grund hierfür ist, dass eine wachsende Wirtschaft mehr produzieren muss und von daher auch mehr Arbeitskräfte benötigt. Jedoch hat die gesamte Liquidität, die in letzter Zeit durch die US-Notenbank hinzukam, zwar den Goldpreis unterstützt, sie hatte jedoch kaum Auswirkung auf die Arbeitslosigkeit. Und zwar deswegen, weil das meiste dieses Geldes überhaupt nicht die Wirtschaft und die Menschen in den privaten Wirtschaftssektoren erreichte.

Man kann häufig lesen, dass die Arbeitslosenrate gefallen ist. Allerdings ist leider die Erwerbsbeteiligungsrate noch stärker zurückgegangen. Folglich ist die wirkliche Arbeitslosenrate höher als berichtet wird. Die Beteiligungsrate gilt als Barometer, das zeigt, wie viele der Arbeitssuchenden ihre Hoffnung verloren haben, demnächst eine Vollzeitbeschäftigung zu finden.

Auch scheint es eine Zunahme der Teilzeitbeschäftigten zu geben. Es wird davon ausgegangen, dass dies durch die Belastung verursacht wird, welche die „Obamacare“ auf kleinere Unternehmen haben wird. Um diese finanzielle Belastung zu vermeiden, stellen viele kleinere Unternehmen weniger Festangestellte ein, für die sie auch Sozialleistungen zahlen müssten, sondern bevorzugen es stattdessen, Teilzeitbeschäftigte zu engagieren, weil sie dadurch vermeiden, sich an deren Gesundheitsversorgung beteiligen zu müssen.

Im Zusammenhang mit der Obamacare steht auch die Erhöhung der Kosten, die sich anhand einer aktuellen Untersuchung für eine vierköpfige Familie auf 766 USD pro Jahr belaufen sollen. Diese beziehen sich auf den Verlust des auszugebenden Einkommens. Dies wiederum verlangsamt die Produktion und schadet dem Wirtschaftswachstum. Letztendlich bedeuten weniger Einkäufe auch weniger Beschäftigungen.

Aber das ist noch nicht alles. Wenn Sie die Indikatoren betrachten, werden Sie sehen, dass keine Trendumkehr eingetreten ist. Der Trend sieht bestenfalls trostlos aus. Die Menschen sprechen über eine verbessere US-Wirtschaft, und ich hoffe, dass sie recht haben. Jedoch habe ich leider den Eindruck, dass nur der Unterschied zwischen den Besitzenden und den Besitzlosen wächst. Selbst diejenigen, die Arbeit finden, nehmen Stellen an, die nicht ihrer Ausbildung und Erfahrung entsprechen. ............................

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Quelle: Propagandafront.de

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