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Philharmoniker Depot

11.09.13 Energiekosten werden Gold auf neue Hochs treiben

Einer der am wenigsten verstandenen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen werden, ist die Energie. Viele Analysten sagen den künftigen Goldpreis voraus, indem sie ihn der im System zirkulierenden Fiatgeldmenge oder der Menge an ausstehenden US-Staatsanleihen und Anleiheschulden gegenüberstellen. In Zukunft dürfte der Welt aber nicht mehr ausreichend Energie zur Verfügung stehen, um diese riesigen Schuldenstände zu finanzieren.

Gold und Silber sind Geldmetalle, weil sie als Speicher „wirtschaftlicher Energie“ fungieren, ein Begriff, der von Mike Maloney geprägt wurde. Im Grunde handelt es sich bei Edelmetallen um Batterien, die diesen handelbaren Energiewert in sich tragen.

In der Vergangenheit war es so, dass, hat ein Land zu viel (nicht goldgedecktes) Fiatgeld gedruckt, es zu wirtschaftlichen Unruhen und Aufständen kam, weil die die Öffentlichkeit den Glauben an die Währung verlor. Um das Vertrauen in das System wieder herzustellen, nimmt die Regierungen dann eine Neubewertung von Gold gegenüber der Menge an in Umlauf befindlichem Fiatgeld vor.

Bedauerlicherweise wird diese Methode dieses Mal aber nicht funktionieren, da die Welt aller Vorausschau nach nicht über die „bezahlbare“ Energieversorgung verfügen wird, um all diese Schulden zurückzuzahlen, ganz gleich, ob diese Währungen nun goldgedeckt sind oder nicht. Und das ist auch der Grund, warum es sinnvoller ist, sich den Wert von Gold im Vergleich zum Rohölpreis anzuschauen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Ermittlung des Werts von Gold sind die mit dem gelben Metall in Zusammenhang stehenden Energiekosten.

Goldstaub: Was die Minenbranche mittlerweile alles aus dem Boden holen muss

Es gibt immer noch die Leute, die behaupten, es gäbe kein Ölfördermaximum oder überhaupt irgendein Fördermaximum. Ihr Motto ist: „Die menschliche Genialität kann jedes Problem lösen, wenn die Regierung nicht im Weg steht.“

Und obwohl ich dieser Auffassung grundsätzlich zustimme, ändert das trotzdem nichts an der Tatsache, dass die hochqualitativen Metalle, Erdöl, verschiedene Rohstoffe und Holz jetzt auf immer verschwunden sind.

Wir hören von neuen Goldfunden, die über eine beeindruckende Qualität von rund 6 bis 10 Gramm Gold pro Tonne verfügen – doch würden wir mit der Zeitmaschine in der Geschichte zurückreisen und diese Ergebnisse einem Goldsucher Ende des 19. Jahrhunderts zeigen, würde er sich kaputtlachen. Warum? Weil der durchschnittliche Goldanteil damaliger Minen weltweit bei 25 bis 30 Gramm pro Tonne lag – also bei fast einer Unze pro Tonne.

Wenn wir uns die nächsten zwei Charts anschauen, sehen wir, wie stark die Ausbeute der fünf größten Goldproduzenten der Welt zurückgegangen und wie massiv der Energieverbrauch in die Höhe geschossen ist, um eine Unze Feingold zu produzieren.

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2005 lag die durchschnittliche Ausbeute der fünf größten Goldproduzenten bei 1,68 Gramm pro Tonne, aber bis 2012 war sie bereits auf 1,22 Gramm pro Tonne gefallen. Die größten Goldminen der Welt holen heute also 20 Mal weniger Gold aus dem Boden, als es noch Ende des 19. Jahrhunderts der Fall war.

Und da die Qualität der Goldlagerstätten immer weiter zurückgeht, braucht man heute natürlich auch viel mehr Energie als früher, um dieselbe Menge an Metall aus dem Boden zu holen und zu verarbeiten. ........................

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Quelle: Propagandafront.de

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